Der A|U|F e.V.
Alle reden über Nachhaltigkeit, wir praktizieren sie!
Informationsfilm
Unsere Mitglieder über ihre Beweggründe, ihre Vorteile und die Bedeutung des Aluminium-Wertstoffkreislaufs für ihr Unternehmen.
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Mitglieder & Partner
Engagement für einen nachhaltigen Recyclingprozess
wiederverwertete Aluminiumschrotte in 2021
beim Auf- & Ausbau geschlossener Aluminiumwertstoffkreisläufe im Bauwesen
Was macht diesen Rohstoff so wertvoll?
„Unser Wunsch ist, dass nachhaltiges Bauen zur Selbstverständlichkeit wird – und dass wir aus der Diskussion rauskommen, Nachhaltigkeit sei teuer“, sagt Dr. Christine Lemaitre, CEO bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB). Welchen Beitrag kann Aluminium dazu leisten? Eine der Antworten kennt Dr. Bernhard Bauske vom WWF Deutschland: „Sekundäraluminium benötigt in der Herstellung nur 5 % des Energieverbrauchs von Primäraluminium, um es für eine ähnliche oder gleiche Nutzung wieder zur Verfügung zu stellen.“
Neben der hohen Energieeffizienz von Sekundäraluminium zeichnen den Werkstoff aus:
Was fordern EU und Bundesregierung vom Bauwesen?
Bernhard Bauske vom WWF Deutschland stellt klar: „Es ist absolut notwendig, die begrenzten Ressourcen zu schonen.“ Denn die Zahlen sind deutlich: Etwa 76,5 % der mineralischen Abfallmengen stammen aus dem Bauwesen, insgesamt können rund 52 % des gesamten Abfallaufkommens der Bauwirtschaft zugerechnet werden. Die Bundesregierung fordert deshalb in ihrem „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ dazu auf, in der Planung und bei der Planung zu berücksichtigen.
Die EU-Bauproduktenverordnung (Verordnung (EU) Nr. 305/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates) schreibt vor, dass Bauwerke derart entworfen, errichtet und rückgebaut werden müssen, dass die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt werden und insbesondere Folgendes gewährleistet ist:
A|U|F-Mitglieder sind klar im Vorteil
Immer öfter werden verbindliche Anfragen bei den Unternehmen über deren Entsorgungswege gestellt. A|U|F-Mitglieder erhalten ein jährlich erneuertes Zertifikat. Dieses bestätigt, dass sich das jeweilige Unternehmen an einem Closed Loop beteiligt. Und es weist nach, dass das Mitglied die Anforderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und des Ressourceneffzienzprogrammes (ProgRess) der Bundesregierung erfüllt.
Wie funktioniert der Closed Loop und was bewirkt er?
„Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich weiß, dass mein Aluminium nicht nach China transportiert wird. Sondern möglichst einen wirtschaftlichen und kurzen Weg zum neuen Aluminium-Produkt und vielleicht zum neuen Aluminium-Fenster nimmt“ sagt A|U|F-Vorstand Oliver Windeck von der Metallbau Windeck GmbH. Und auch Dr.-Ing. Peter Mösle, Drees & Sommer stellt klar: „Wir wollen unsere Rohstoffe in Europa nachhaltig bewirtschaften und nicht mit einem One-Way-Ticket nach Asien schicken.“
Der vom A|U|F initiierte Recyclingkreislauf für Aluminium garantiert, dass aus Altmaterial wieder hochwertige Aluminiumprofile hergestellt werden und der Wertstoff in der Europäischen Union bleibt.
Bereits beim Ausbau alter Teile beginnt verantwortungsvoller Umgang mit dem Wertstoff Aluminium.
Vom A|U|F zertifizierte Umweltpartner sammeln Aluminiumschrott aus Fertigungsresten und ausgebauten Bauelementen.
In einer zentralen Sortier- und Trennanlage werden die Wertstoffe sortenrein getrennt und geschreddert.
Der Wertstoff wird aufbereitet und an Halbzeugwerke geliefert, die daraus neue Pressbolzen fertigen.
Aus den Pressbolzen werden neue Aluminiumprofile für die Systemanbieter zur Belieferung der Metallbauer.
Die Metallbauer verarbeiten die Profile zu neuen Fenstern, Türen und Fassaden.
Mit dem Einbau der Aluminium-Fenster, -Türen und -Fassaden schließt sich der Kreislauf.