Schlagwortarchiv für: Aluminiumrecycling

Forscher entwickeln Verfahren für Aluminium-Recycling aus Rotschlamm

Bei der Aluminiumproduktion entsteht mit dem sogenannten Rotschlamm ein giftiges Abfallprodukt. Forscher der Rice University in Houston haben nun ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus dem Schlamm Aluminium zurückgewinnen lässt.

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European Aluminium fordert Exportgebühren

European Aluminium drängt auf Exportabgaben für Aluminiumschrott. Besonders Verpackungen wie Dosen und Folien gelten als entscheidende Rohstoffquelle für die europäische Kreislaufwirtschaft.

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Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Fokus

AIUIF on Tour

Frankfurt, 15. September 2025 – Die Recyclinginitiative AIUIF startet eine neue regionale Veranstaltungsreihe, die Architekten, Planer, sowie Metallbau-, Fenster und Fassadenbetriebe vor Ort zusammenbringt. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen rund um Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft im Bauwesen vorzustellen und zu diskutieren.

Den Auftakt bildet am 27. November 2025 ein Vortrags- und Diskussionsabend bei der ROMA KG in Burgau. Bereits ab 15:30 Uhr besteht für Interessierte die Möglichkeit, die Aluminium-Oberflächenveredlung der HD Wahl GmbH in Jettingen-Scheppach zu besichtigen.

Ab 17:00 Uhr erwarten die Gäste vier Fachvorträge:

  • „Von der Pflicht zur Kür: Nachhaltigkeit unternehmerisch nutzen“ – Prof. Dr. Stefan Lackner, erentum consulting
  • „Nachhaltige Oberflächenbehandlung von Aluminiumfassaden: Langlebigkeit, Ressourcenschonung und ästhetische Vielfalt“ – Christoph Wahl, CEO HD Wahl GmbH
  • „Was bringt die Mitgliedschaft im AIUIF für Metallbauer und Architekten/Planer?“ – Interview mit Walter Lonsinger und Thomas Lauritzen, AIUIF
  • „Revitalisierung von Gebäuden – Zukunftsmarkt für Bauschaffende?“ – Jürgen Einck, Drees & Sommer

Im Anschluss diskutieren die Referenten gemeinsam mit Fassadenplaner Friedrich Scharl und Metallbauer Oliver Windeck die Frage: „Welche Rolle spielt die Kreislaufwirtschaft zukünftig im Bauwesen?“

Der Abend endet mit einem Get-together und bilateralen Gesprächen mit einem Imbiß und Getränken. Interessierte können sich formlos per E-Mail anmelden und/oder Informationen anfordern: info@a-u-f.com

Ein Programmpunkt: „Was bringt die Mitgliedschaft im AIUIF für Metallbauer und Architekten/Planer?“ Ein Interview mit Walter Lonsinger (r.) und Thomas Lauritzen (l.), AIUIF

AIUIF e. V.

Walter-Kolb-Straße 1-7

60594 Frankfurt a. Main

T: +49(0)69/955054-35

info@a-u-f.com

www.a-u-f.com

Aluminiumschrotte aus Gebäuden – Baukreislauf

EU-US-Zollstreit stellt die Alu-Recyclingindustrie vor Probleme

Trotz Einigung im EU-US-Zollkonflikt bleibt das Problem des Aluminiumschrottabflusses aus Europa ungelöst – und droht sich weiter zu verschärfen. Europas Recyclingindustrie warnt vor einem dauerhaften Rohstoffverlust und fordert umgehend Exportrestriktionen. Die jüngste Einigung zwischen der EU und den USA markiert zwar einen Schritt der Deeskalation im Zollkonflikt.

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Fenstertausch: Wohin mit den alten Rahmen?

Klare Sicht mit besserer Energieeffizienz: Neue Fenster können so manchen Vorteil bringen. Doch was passiert nun mit den alten Fenstern? Wer sie zur richtigen Stelle bringt, hilft der Umwelt.

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Brikettieren bringt Top-Recyclingquote

Die Hammerer Aluminium Gruppe setzt Brikettpressen von Ruf ein, um den Materialkreislauf effizient zu schließen. Werden Aluspäne aus der Produktion zu Briketts gepresst und dann eingeschmolzen, ist die Materialausbeute rund acht Prozentpunkte höher als beim Einschmelzen loser Späne.

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Neues AIUIF-Mitglied: Brüninghoff Group

Netzwerk mit starken Partnern

Die Brüninghoff Group ist eine breit aufgestellte Unternehmensgruppe, die seit über 50 Jahren das industriell vorgefertigte Bauen mit Holz, Beton, Stahl und Aluminium perfektioniert. Sechs Gesellschaften der Group mit 700 Beschäftigten planen, produzieren, realisieren und erbringen Serviceleistungen für Immobilien.

Die Mitgliedschaft bei AIUIF

Die Brüninghoff Group engagiert sich verstärkt in Initiativen, Vereinen und Verbänden mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Neben dem Klimaschutz und der Emissionsreduktion spielen hier insbesondere Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung eine überaus wichtige Rolle. Dies geschieht aus der Überzeugung, dass eine Unternehmensgruppe aus der Bauwirtschaft nur mit gelebter und in ihrer Philosophie verankerter Nachhaltigkeit dauerhaft am Markt erfolgreich sein kann.

Foto: Brüninghoff

Das Engagement der Gruppe und seines CEOs Frank Steffens erstreckte sich lange auf die re!source Stiftung, deren Vorsitz er innehatte. „Hier kam der Kontakt zu Thomas Lauritzen und AIUIF zustande“, so Frank Steffens. „Nachhaltigkeit ist tief in unserer DNA verankert. Wir sind uns sicher, dass Unternehmen nur mit gelebter Nachhaltigkeit langfristig erfolgreich sein können. Derzeit sind ressourcenschonende, kreislauffähige und emissionsreduzierte Bauweisen noch nicht der Standard. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie es werden müssen, denn die Bauwende ist alternativlos“.

Am Brüninghoff-Standort in Heiden werden Elemente aus Aluminium hergestellt – beispielsweise für Fassaden mit hohem Glasanteil. Aluminiumreste aus dem Produktionsprozess werden dabei dem Wertstoffkreislauf zugeführt.

Die Brüninghoff Group hat ihren Schwerpunkt im hybriden Bauen. Die Produktionsbereiche erstrecken sich von Holz und Beton über Stahl hin zu Aluminium in Kombination mit Glas. In den jeweiligen Produktionen wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, im Besonderen auf den sorgsamen Umgang mit Ressourcen sowie eine effiziente Kreislaufwirtschaft.

Die Unternehmensgruppe und AIUIF verfolgen hier dasselbe Ziel: Aluminium in einem hochwertigen Stoffkreislauf ohne Downcycling zu führen. Deshalb werden im Bereich der Bauteilproduktion mit Aluminium alle Schrotte gesammelt und dem Stoffkreislauf erneut zugeführt im Sinne der vollständigen und hochwertigen Wiederverwertung.

„Als Unternehmensgruppe, die plant, produziert und baut, haben wir Einfluss auf die viele Aspekte entlang der Wertschöpfungskette. Die Kreislauffähigkeit ist eine der zentralen Schrauben, an denen wir drehen müssen. Das können wir am besten mit einem starken Netzwerk aus gleichgesinnten Partnern, die wir im AIUIF gefunden haben“, so Frank Steffens.

Brüninghoff GmbH & Co. KG
Industriestraße 14
46359 Heiden
www.brueninghoff.de

Novelis erprobt den Einsatz von Wasserstoff im Aluminiumrecycling

Novelis hat die Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff für einen Recycling-Ofen erfolgreich getestet.
Die Forschung im britischen Werk des Aluminiumriesen in Latchford, Warrington, wurde im Rahmen eines Dekarbonisierungsprogramms der britischen Regierung durchgeführt.

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Neue Schrottstudie

Klare Steigerung

Der AIUIF hat das „Mengenszenario für Aluminiumschrotte aus dem Hochbaubereich in Deutschland“ (Schrottstudie) aktualisiert. Wie die Conversio Market & Strategy GmbH im Auftrag von AIUIF in Kooperation mit dem Verband der europäischen Aluminiumindustrie European Aluminium (EA) ermittelte, hat sich die in Deutschland gesammelte Aluminiumschrottmenge aus dem Hochbereich 2023 auf rund 130.000 Tonnen erhöht. Das entspricht einem Zuwachs um fast ein Fünftel gegenüber 2019. Von der aktuellen Gesamtmenge verblieben rund 123.500 t im Inland. Mehr als 80.000 t der eingeschmolzenen Aluminiumschrotte wurden wieder für die Herstellung von Hochbauprodukten verwendet. Damit liegt die Wiedereinsatzquote der Hochbauschrotte in Deutschland bei ca. 68 Prozent. Über den AIUIF wurden davon 70.570 t erfasst. Nach Ansicht von AIUIF-Vorstand Thomas Lauritzen leisten die Mitglieder des AIUIF damit einen essentiellen Beitrag zum geschlossenen Wertstoffkreislauf des Werkstoffs Aluminium im Hochbaubereich. Der AIUIF wird die Ergebnisse der Untersuchung demnächst in einer Kurzfassung den Mitgliedern sowie Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.