Schlagwortarchiv für: Aluminiumrecycling

Neues AIUIF-Mitglied: Brüninghoff Group

Netzwerk mit starken Partnern

Die Brüninghoff Group ist eine breit aufgestellte Unternehmensgruppe, die seit über 50 Jahren das industriell vorgefertigte Bauen mit Holz, Beton, Stahl und Aluminium perfektioniert. Sechs Gesellschaften der Group mit 700 Beschäftigten planen, produzieren, realisieren und erbringen Serviceleistungen für Immobilien.

Die Mitgliedschaft bei AIUIF

Die Brüninghoff Group engagiert sich verstärkt in Initiativen, Vereinen und Verbänden mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Neben dem Klimaschutz und der Emissionsreduktion spielen hier insbesondere Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung eine überaus wichtige Rolle. Dies geschieht aus der Überzeugung, dass eine Unternehmensgruppe aus der Bauwirtschaft nur mit gelebter und in ihrer Philosophie verankerter Nachhaltigkeit dauerhaft am Markt erfolgreich sein kann.

Foto: Brüninghoff

Das Engagement der Gruppe und seines CEOs Frank Steffens erstreckte sich lange auf die re!source Stiftung, deren Vorsitz er innehatte. „Hier kam der Kontakt zu Thomas Lauritzen und AIUIF zustande“, so Frank Steffens. „Nachhaltigkeit ist tief in unserer DNA verankert. Wir sind uns sicher, dass Unternehmen nur mit gelebter Nachhaltigkeit langfristig erfolgreich sein können. Derzeit sind ressourcenschonende, kreislauffähige und emissionsreduzierte Bauweisen noch nicht der Standard. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie es werden müssen, denn die Bauwende ist alternativlos“.

Am Brüninghoff-Standort in Heiden werden Elemente aus Aluminium hergestellt – beispielsweise für Fassaden mit hohem Glasanteil. Aluminiumreste aus dem Produktionsprozess werden dabei dem Wertstoffkreislauf zugeführt.

Die Brüninghoff Group hat ihren Schwerpunkt im hybriden Bauen. Die Produktionsbereiche erstrecken sich von Holz und Beton über Stahl hin zu Aluminium in Kombination mit Glas. In den jeweiligen Produktionen wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, im Besonderen auf den sorgsamen Umgang mit Ressourcen sowie eine effiziente Kreislaufwirtschaft.

Die Unternehmensgruppe und AIUIF verfolgen hier dasselbe Ziel: Aluminium in einem hochwertigen Stoffkreislauf ohne Downcycling zu führen. Deshalb werden im Bereich der Bauteilproduktion mit Aluminium alle Schrotte gesammelt und dem Stoffkreislauf erneut zugeführt im Sinne der vollständigen und hochwertigen Wiederverwertung.

„Als Unternehmensgruppe, die plant, produziert und baut, haben wir Einfluss auf die viele Aspekte entlang der Wertschöpfungskette. Die Kreislauffähigkeit ist eine der zentralen Schrauben, an denen wir drehen müssen. Das können wir am besten mit einem starken Netzwerk aus gleichgesinnten Partnern, die wir im AIUIF gefunden haben“, so Frank Steffens.

Brüninghoff GmbH & Co. KG
Industriestraße 14
46359 Heiden
www.brueninghoff.de

Novelis erprobt den Einsatz von Wasserstoff im Aluminiumrecycling

Novelis hat die Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff für einen Recycling-Ofen erfolgreich getestet.
Die Forschung im britischen Werk des Aluminiumriesen in Latchford, Warrington, wurde im Rahmen eines Dekarbonisierungsprogramms der britischen Regierung durchgeführt.

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Neue Schrottstudie

Klare Steigerung

Der AIUIF hat das „Mengenszenario für Aluminiumschrotte aus dem Hochbaubereich in Deutschland“ (Schrottstudie) aktualisiert. Wie die Conversio Market & Strategy GmbH im Auftrag von AIUIF in Kooperation mit dem Verband der europäischen Aluminiumindustrie European Aluminium (EA) ermittelte, hat sich die in Deutschland gesammelte Aluminiumschrottmenge aus dem Hochbereich 2023 auf rund 130.000 Tonnen erhöht. Das entspricht einem Zuwachs um fast ein Fünftel gegenüber 2019. Von der aktuellen Gesamtmenge verblieben rund 123.500 t im Inland. Mehr als 80.000 t der eingeschmolzenen Aluminiumschrotte wurden wieder für die Herstellung von Hochbauprodukten verwendet. Damit liegt die Wiedereinsatzquote der Hochbauschrotte in Deutschland bei ca. 68 Prozent. Über den AIUIF wurden davon 70.570 t erfasst. Nach Ansicht von AIUIF-Vorstand Thomas Lauritzen leisten die Mitglieder des AIUIF damit einen essentiellen Beitrag zum geschlossenen Wertstoffkreislauf des Werkstoffs Aluminium im Hochbaubereich. Der AIUIF wird die Ergebnisse der Untersuchung demnächst in einer Kurzfassung den Mitgliedern sowie Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Engagement aus Überzeugung

Neu im AIUIF

Als ein  führender Hersteller von Systemtrennwänden aus Aluminium verfolgt die Strähle Raum-Systeme GmbH das Ziel, in Sachen Nachhaltigkeit eine führende Rolle einzunehmen.

„Das hochwertige Recycling von Aluminium über den Wertstoffkreislauf bei AIUIF ist dabei von besonderer Wichtigkeit für uns“, sagt Geschäftsführer Paul Strähle. „Unser Familienunternehmen hat das erste Cradle-to-Cradle zertifizierte Trennwandsystem entwickelt. Damit haben wir uns für kreislauffähiges Wirtschaften entschieden“.

Das neue Mitglied Strähle stellt seine Trennwandsysteme auf der BAU 2025 vor. Halle C5, Stand 521

Walter Lonsinger wird AIUIF-Ehrenvorsitzender

Einstimmige Entscheidung

Im Rahmen der Festveranstaltung „30 Jahre A/U/F“ wurde der langjährige Vorstandsvorsitzende Walter Lonsinger zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt. Der Vorstand und die anwesenden Mitglieder der MGV befürworten dieses einstimmig.

Walter Lonsinger war von 2010 – 2022  Vorstandsvorsitzende des A|U|F e.V.. In dieser Zeit formte er dank seiner umfangreichen Erfahrungen aus dem Management und seines hohen Engagements einen modernen Verband, der sich erfolgreich dem nachhaltigen Umgang mit dem Werkstoff Aluminium sowie dem ressourceneffizienten Bauen widmet. „Dank der Arbeit von Walter Lonsinger ist der geschlossene Wertstoffkreislauf von Aluminium im Baubereich heute eine akzeptierte Philosophie mit Vorbildcharakter und großer Ausstrahlkraft in andere Wirtschaftsbereiche“, würdigte der Vorstand das langjährige Wirken.

30 Jahre A|U|F – eine Erfolgsgeschichte

Eine glänzende Erfolgsgeschichte – 30 Jahre A|U|F

Novelis investiert: Hier werden Deutschlands Getränkedosen recycelt

Industrieproduktion unter Druck: In Nachterstedt betreibt Novelis das größte Aluminium-Recyclingwerk weltweit. Hohe Energiepreise gefährden jedoch die Zukunft des Standortes.

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Weg mit den Emissionen

2022 betrug die Primäraluminiumproduktion in der EU 1,91 Millionen Tonnen aus elf Anlagen. Dabei entstanden 2,75 Millionen Tonnen CO₂äq als direkte Emissionen. Um das Ziel der Klimaneutralität in der EU zu erreichen, muss auch der Aluminiumsektor seine Emissionen deutlich reduzieren und dabei gleichzeitig global wettbewerbsfähig bleiben.

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