Schlagwortarchiv für: Klimawandel

Viel mehr als Mülltrennung und Dosenpfand

Die Kreislaufwirtschaft bietet enorme Potenziale, Deutschland unabhängiger und klimafreundlicher zu machen und zugleich viele gute Arbeitsplätze zu schaffen. Wie dies gelingen kann, war das Thema beim vierten Treffen der Allianz für Transformation.

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Der aktuelle AIUIF-Infobrief

Liebe Leser,

in wenigen Tagen geht das Jahr 2023 zu Ende. Gemeinsam mit Ihnen haben wir mit dem AIUIF wieder viel erreicht und mit dem Wertstoffkreislauf einen kleinen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit in den letzten Monaten.

Die täglichen Nachrichten sind schrecklich. Umso mehr sollten wir die Weihnachtszeit nutzen, um eine Zeit der Freude, des Zusammenseins mit der Famile und der Dankbarkeit zu genießen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch in ein glückliches und
gesundes Jahr 2024!

Viel Erfolg, aber vor allem Gesundheit wünscht
Ihr Thomas Lauritzen

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Weltmarkt für recyceltes Aluminium – Prognose bis 2030 – Der Weg zum Netto-Nullpunkt löst einen globalen Aluminium-Recycling-Boom aus

Der folgende Beitrag behandelt die steigende Nachfrage nach recyceltem Aluminium, das umweltfreundlicher und energieeffizienter ist. Er basiert auf einem Bericht von Research and Markets, der den Weltmarkt für recyceltes Aluminium analysiert. GlobeNewswire gibt einen kurzen Überblick über wichtigsten Themen, die die im Bericht behandelt werden. Wie die Verwendung von recyceltem Aluminium, Prognosen für einzelne Regionen, Schlüsselakteure oder Schrottnachfrage und -handel.

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Film zum Architektentag 2023 in Frankfurt am Main

Wie lassen sich Bestandsfassaden energetisch und funktional ertüchtigen? Welche Anforderungen stellen sich bei der Umnutzung bestehender Gebäude? Wie macht man Fassaden fit für Klimaerwärmung und künftiges Extremwetter? Und wie einfach können die Fassaden der Zukunft angesichts ständig steigender Anforderungen sein?

Diese Fragen standen beim Architektentag „Effizient, resilient, nachhaltig – die Gebäudehülle von morgen“ am 26. Oktober im Mittelpunkt. Konzipiert wurde die Veranstaltung von A|U|F, dem BF Bundesverband Flachglas, dem ift Rosenheim, Rewindo und dem VFF Verband Fenster + Fassade gemeinsam mit Detail.

Vier spannende Vorträge zeigten an beispielhaften Projekten, wie ressourcenschonende und kreislauforientierte Fassadenplanung gelingt. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurden die Rahmenbedingungen beleuchtet, die es für zukunftsweisende Neu- und Umbauprojekte braucht.

In einem kurzen Film werden einige der Highlights der Veranstaltung gezeigt.

Online-Paneldiskussion zum Status Quo der Circular Economy Normung

Am 27.10.2023 veranstalten DIN e.V. und BDI von 8.00 – 10.00 Uhr eine Online-Paneldiskussion zum Status Quo in der horizontalen Circular Economy Normung.

Der Fokus liegt auf die Entwicklungen rund um die europäische und internationale Normung für die Realisierung des europäischen Circular Economy Action Plan. Experten und Interessierte sind eingeladen, über eine Paneldiskussion ins Gespräch zu kommen.

Eine Anmeldung ist bis zum 25. Oktober möglich.

Weitere Informationen sowie das Pogramm finden Sie hier:

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Architektentag 2023 in Frankfurt am Main

Als einer der Mitausrichter des Architektentags 2023 lädt Sie der A|U|F e.V. herzlich ein, an dieser besonderen Veranstaltung mit dem Motto „Effizient, resilient, nachhaltig – die Gebäudehülle von morgen“ teilzunehmen. Der Architektentag findet am 26. Oktober m Schüco Showroom in Frankfurt am Main statt und wird zusätzlich für das Online-Publikum live gestreamt.

Der Architektentag 2023 bietet eine einmalige Gelegenheit, sich über aktuelle Trends und Herausforderungen im nachhaltigen Bauen zu informieren und zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf einen spannenden Dialog mit Ihnen!

Die Teilnahme am Architektentag ist kostenlos.

Weitere Information zum Architektentag 2023 und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

VDI-Expertenforum „Klimaangepasstes Bauen“ in Frankfurt

Am 28.09.2023 veranstaltet der VDI in Frankfurt ein Expertenforum zum Thema „Klimaangepasstes Bauen. Was kann Technik leisten?“. Dort können Sie Ihr Wissen zu möglichen technischen Klimaanpassungsmaßnahmen in verschiedenen Bereichen des Bauwesens erweitern und haben Gelegenheit, sich mit Expert*innen auszutauschen und mitzudiskutieren.

Schwerpunkte sind unter anderem die Auswirkungen des Klimawandels auf Bauwerke, baulicher und technischer Schutz von Gebäuden, Gebäudebegrünung oder Ressourcenschonung durch Umbau und Revitalisierung.

Weitere Information und die Möglichkeit zur Buchung der Veranstaltung auf der Website des VDI-Wissensforums.

Wertstoffkreislauf für Bauprodukte aus Aluminium

Wir freuen uns, Ihnen einen interessanten Artikel aus der Zeitschrift „ABBRUCH AKTUELL – Fachmaganzin des Deutschen Abbruchverbrandes e.V.“ vorstellen zu können. Den Artikel finden Sie in der Ausgabe 02/2023 auf S. 38/39″ der Zeitschrift.

Der A|U|F e.V. organisiert einen Recycling-Kreislauf für Fenster-, Türen- und Fassadenelemente aus Aluminium und nennt Abbruchunternehmen als wichtige Partner

Eines der wichtigen Themen unserer Zeit ist der Klimawandel. Auch die Bauindustrie muss ihren Beitrag dazu leisten. Der intelligente Umgang mit Wertstoffen ist eine Notwendigkeit, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Der Verein Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau e.V. (A|U|F e.V.) hat sich der Verwertung von Strangpressprofilen aus Aluminium verschrieben. Aluminium am Bau hat gute Argumente: Der Werkstoff kann ohne Qualitätsverluste und mit niedrigem Energieaufwand ausgezeichnet wiederverwertet werden. Wesentliche Voraussetzung dafür ist eine kreislaufgerechte Sammlung – auch durch qualifizierte Abbruchunternehmen.

Kreislaufwirtschaftsgesetz
Ziel des A|U|F e.V. ist es deshalb, das gebrauchte Aluminium aus Bauanwendungen in einem geschlossenen Stoffkreislauf zu halten und das auch zu dokumentieren. Der A|U|F-Kreislauf erfüllt alle Anforderungen des deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetzes und des Ressourceneffizienzprogrammes der Bundesregierung.

Der A|U|F e.V. hat ein bundesweites Netz von qualifizierten Sammelstellen für Alt-Aluminium und Fertigungsreste aufgebaut. Mehr als 200 Mitglieder sammeln den anfallenden Aluminiumschrott und halten das Material im Kreislauf. Im Jahr 2021 betrug die angefallene bzw. entsorgte
Aluminiumschrottmenge aus dem Hochbaubereich in Deutschland mehr als 125.000 Tonnen. Davon wurden 76.183 Tonnen über den A|U|F erfasst und zertifiziert. Die Mitglieder und Partner des A|U|F können mit einem Zertifikat nachweisen, dass sie sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Aluminium engagieren.

Moderne Technik für saubere Schrotte
Die Aluminium-Schrotte werden von zertifizierten Betrieben nach höchsten technologischen Standards aufbereitet. In Schreddern werden die Bauteile zerkleinert, von Lacken befreit und mittels Laser-Verfahren von Fremdmaterialien getrennt. Die sortenreinen Aluminiumschrotte gehen anschließend an Gießereien, die daraus erneut Pressbolzen herstellen. Dieser Schmelzvorgag benötigt nur fünf Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie und reduziert so den CO 2 -Footprint. Aus den Pressbolzen stellen Strangpresswerke wieder Bauprofile her, die an Metallbaubetriebe geliefert werden. Dort entstehen neue Fenstern, Türen und Fassaden.

Recycling beginnt beim Abbruch
Für Bauherren wird die Umwelt-Bewertung von Baustoffen immer wichtiger. Ressourceneffizienz, Rückbaubarkeit und Kreislaufwirtschaft sind
Innovationstreiber für die Baubranche. „Das Recycling beginnt mit dem Abbruchunternehmen auf der Baustelle. Deshalb ist uns der Kontakt zu dieser Branche besonders wichtig“, erklärt der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen. „Nur wenn die Schrotte kreislaufgerecht gesammelt werden, kann aus alten Elementen wieder ein Aluminium-Fenster entstehen. Deshalb suchen wir nach Kontakten zur Abbruch-Branche. Interessierte Unternehmen können sich als qualifizierte Sammelpartner bei uns registrieren lassen.“

Steigende Nachfrage
In den nächsten Jahren ist mit einer massiv steigenden Nachfrage nach Aluminiumschrotten zu rechnen. Die Rücklauf- und Sammelquoten
werden steigen, davon gehen Fachleute aus. „Wir versuchen, die am Weltmarkt stark nachgefragten Knetlegierungen für den Baubereich in Deutschland und Europa zu sichern. Gebrauchtes Aluminium ist eine wertvolle Rohstoffquelle zur Metallversorgung der verarbeitenden Betriebe. Zusammen mit unseren Mitgliedern arbeiten wir daran, diese Materialien in Europa zu halten und nicht quer durch die Welt zu transportieren“, betont der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Beim Bauen schon ans Abreißen denken

In Deutschland werden Wohnungen, Bürogebäude, Hotels hochgezogen. Der Neubau belastet Klima und Umwelt enorm. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung fordert ein Umdenken der Baubranche. An guten Beispielen mangelt es nicht.

Treibhausgasemissionen müssen schneller sinken

Das Bundes-Klimaschutzgesetz legt fest, wie stark die Emissionen in den einzelnen Sektoren jährlich sinken müssen, damit Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral werden kann. Der Klimaschutz-Projektionsbericht 2021 zeigt einen großen Bedarf.