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A/U/F-Vorstandsvorsitzender besucht Logistik-Standort Gerstungen

Frankfurt am Main / Gerstungen – Die Unternehmenseinheit Hydro Buildung Systems mit seinen Marken Sapa, Technal und WICONA zählt zu den bedeutenden Mitgliedern des A/U/F und verfolgt im Kontext des weltweit tätigen Hydro-Konzerns zielstrebige Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele. Anlässlich eines Besuchs des Logistik Centers von Hydro Building Systems im thüringischen Gerstungen machte sich der A/U/F-Vorstandsvorsitzende Walter Lonsinger ein Bild von der Recyclingstrategie des Unternehmens und der konkreten Wiederverwertung hochwertiger Aluminiumschrotte.

Der Service- und Logistik-Standort Gerstungen in Thüringen – verkehrsgünstig an der Grenze zu Hessen gelegen – versorgt den deutschen und europäischen Markt mit Aluminiumprofilen und Zubehörteilen und bereitet Warentransporte für den Mittleren Osten und Asien vor.

Die am Logistik-Standort in Gerstungen anfallenden Produktions- und Verarbeitungsschrotte aus dem Zentrallager von WICONA-Bausysteme werden gesammelt und über einen Sammelpartner des A/U/F in den geschlossenen Wertstoffkreislauf für Knetlegierungen zurückgeführt. „Wir sind mit der Zusammenarbeit, der Organisation und den Abläufen im A/U/F-Kreislaufsystem sehr zufrieden,“ erklärte Plant Manager Nunzio Campisi beim Rundgang über die Anlage.

Es gehört zum Selbstverständnis von Hydro Building Systems, Aluminium als Energiebank zu betrachten. Aluminium kann unbegrenzt wiederverwendet werden und der Umschmelzprozess benötigt lediglich fünf Prozent der Anfangsenergie, die zur Herstellung von Primäraluminium verwendet wird. Durch das Recycling von einer Tonne Aluminium werden sechs Tonnen Bauxit und neun Tonnen CO2 eingespart. Weltweit vermeidet das Recycling von Aluminium nach Berechnungen des Hydro-Konzerns jedes Jahr mehr als 100 Millionen Tonnen CO2.

Beim Recycling in geschlossenen Wertstoffkreisläufen, wie ihn der A/U/F für den Baubereich organisiert, werden die Eigenschaften und die Qualität des Werkstoffs vollständig erhalten, sagte Lonsinger zum Abschluss seines Besuchs in Gerstungen und dankte den Mitarbeitern vor Ort für ihr Engagement bei der Wiederverwertung des am Standort anfallenden Aluminiums.

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