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AIUIF verzeichnet weiteren Mitgliederzuwachs

Wertstoffkreislauf für Aluminium bei Planern und

Architekten verstärkt im Fokus / Recycling-Initiative jetzt auch im Kulturbereich

 

Frankfurt, 31. Oktober 2022 – Mehr als 60 Prozent des im inländischen Bausektor anfallenden Aluminium-Altmaterials wird 2022 im geschlossenen Wertstoffkreislauf des AIUIF neuen Anwendungen im Fenster- und Fassadenbereich zugeführt, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Recycling-Initiative AIUIF e.V., Walter Lonsinger, anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main.

Der deutlich gestiegene Marktanteil verweist auf ein dynamisch wachsendes Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit dem Werkstoff Aluminium nicht nur bei den Anwendern, sondern besonders bei Bauherren, Planern und Architekten sowie der Abbruch- und Entsorgungsbranche, erklärte Lonsinger. Der Einsatz von Aluminium im Bausektor sei gesellschaftspolitisch akzeptiert, innovativ und nachhaltig. Die Wiederverwertung in geschlossenen Wertstoffkreisläufen, wie ihn der AIUIF organisiere, habe wesentlich zum positiven Bild des Werkstoffes beigetragen. Mehrere Großstädte, darunter die Umweltverwaltung des Berliner Senats sowie das Bauplanungsreferat der Landeshauptstadt München, haben ihre grundsätzlich positive Einstellung gegenüber Aluminiumanwendungen im Baubereich ausdrücklich bestätigt.

Diem positive Entwicklung spiegele sich auch im Mitgliederzuwachs wider, sagte Lonsinger. Bis Oktober 2022 stieg die Zahl der Mitglieder beim AIUIF auf 227 an. Dazu zählen mit der DAR Metall AG und der W.E.R.T. GmbH auch zwei innovative Recyclingunternehmen als neue Umweltpartner. Erstmalig hat auch ein Kulturbetrieb die AIUIF-Mitgliedschaft beantragt und erhalten, berichtete Lonsinger. Die Bühnen-Werkstatt des Hamburger Thalia-Theater wird zukünftig seine Aluminium-Schrotte und Verarbeitungsreste einem AIUIF-Umweltpartner übergeben. Die AIUIF-Mitgliedschaft ist für die Hamburger Staatsbühne Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts.

Mengen auf hohem Niveau

Im AIUIF-Wertstoffkreislauf wurde in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres insgesamt rund 36.300 Tonnen (t) Aluminium-Altmaterial bilanziert. Der Vorstandsvorsitzende Walter Lonsinger geht davon aus, dass bis zum Jahresende der Vorjahreswert von über 70.000 t erneut erreicht werden kann.

Ressourcenbewirtschaftung muss noch nachhaltiger werden

Die Mitgliedsunternehmen des AIUIF verpflichten sich, Aluminium aus ihrer Produktion sowie aus dem Rückbau oder dem Abbruch von Gebäuden einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zuzuführen. Damit gewährleisten sie, dass hochwertige Werkstofflegierungen energieeffizient und klimafreundlich zur Herstellung von neuen Bauelementen im Fenster- und Fassadenbereich eingesetzt werden und wertvolle Schrotte nicht ins Ausland abfließen.

Neben der Bilanzierung der dem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführten Schrottmengen widmet sich die Recycling-Initiative Fragen der Bauökologie sowie der Stärkung der Ressourcenschonung im Baubereich. Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt bildet der Dialog mit Bau-, Umwelt- und Planungsbehörden auf kommunaler Ebene, wenn Vorbehalte oder Fragen zum Einsatz von Aluminium bestehen. Lonsinger appellierte an Planer und Architekten sowie an öffentliche und private Bauherren, bei ihren Projekten auf eine nachhaltige Verwendung des Werkstoffs Aluminium zu achten. Es könne und müsse noch mehr Altmaterial in den geschlossenen Wertstoffkreislauf geführt werden, damit der Anteil von umweltfreundlich gewonnenem Sekundärmetall in neuen Bauelementen weiter ansteige.

11. AIUIF-Mitgliederversammlung am 20.Oktober 2021 in Frankfurt/Main

AIUIF Recycling-Volumen für

Aluminium steigt auf Rekordniveau

Wertstoffkreislauf für Aluminium im Baubereich setzt sich durch / Recycling-Initiative stärkt Nachhaltigkeit des Werkstoffes

Frankfurt, 22. Oktober 2021 – Knapp die Hälfte des im inländischen Bausektor anfallenden Aluminium-Altmaterials wird aktuell im geschlossenen Wertstoffkreislauf neuen Anwendungen im Fenster- und Fassadenbereich zugeführt, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Recycling-Initiative AIUIF e.V.,
Walter Lonsinger, anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main.

Die positive Mengenentwicklung sowie Stabilität bei den Mitgliederzahlen wurden wesentlich dadurch bestimmt, dass die Baubranche zunächst nicht so dramatisch von der Corona-Pandemie betroffen war wie andere Wirtschaftsbranchen, erläuterte Lonsinger. Auch wenn das Niveau der vergangenen Jahre noch nicht wieder erreicht werde, so sei doch die Wirkung der öffentlichen Investitionen erkennbar. Es sei trotzdem eine große Überraschung, so Lonsinger, dass im ersten Halbjahr 2021 mit 44.366 Tonnen fast annähernd so viel Aluminium-Schrotte vom AIUIF erfasst und zurück in den Wertstoff-Kreislauf gebracht wurden wie im gesamten Vorjahr (2020 gesamt: 45.642 Tonnen). Dies sei ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass die nachhaltige Verwendung von Aluminium im Baubereich auf breiter Front voranschreite.

Die Mitgliedsunternehmen des AIUIF verpflichten sich, Aluminium aus ihrer Produktion sowie aus dem Rückbau oder dem Abbruch von Gebäuden einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zuzuführen. Damit gewährleisten sie, dass hochwertige Werkstofflegierungen praktisch ohne Energieverlust und Klimabelastung zur Herstellung von neuen Bauelementen im Fenster- und Fassadenbereich eingesetzt werden und wertvolle Schrotte nicht ins Ausland abfließen.

Derzeit zählt der AIUIF insgesamt 216 Mitgliedsunternehmen, darunter etwa 160 Metallbaubetriebe und 10 Umweltpartner im Bereich Entsorgung und Aufbereitung. Weiterhin gehören dem Verein alle wichtigen Systemhäuser des Fenster- und Fassadenbereichs sowie etwa 50 Planer und Architekten an.

Neben der Bilanzierung der dem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführten Schrottmengen widmet sich die Recycling-Initiative Fragen der Bauökologie sowie der Stärkung der Ressourcenschonung im Baubereich. Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt bildet der Dialog mit Bau-, Umwelt- und Planungsbehörden auf kommunaler Ebene, wenn Vorbehalte oder Fragen zum Einsatz von Aluminium bestehen. Lonsinger appellierte an Planer und Architekten sowie an öffentliche und private Bauherren, bei ihren Projekten auf eine nachhaltige Verwendung des Werkstoffs Aluminium zu achten. Es könne und müsse noch mehr Altmaterial in den geschlossenen Wertstoffkreislauf geführt werden, damit der Anteil von umweltfreundlich gewonnenem Sekundärmetall in neuen Bauelementen weiter ansteige.

 

Foto AIUIF-Mitgliederversammlung 2021 in der Geschäftsstelle in Frankfurt/Main

von links nach rechts:

Pierre Schlosser (Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH)

Eduard Günder (REYNAERS GmbH)

Manfred Hebel (RAICO Bautechnik GmbH)

Markus Schulz (IBS Fassadentechnik GmbH)

Hugo Philipp (KBM-Philipp GmbH)

Ulrike Döbel (A|U|F e.V.)

Walter Lonsinger (A|U|F e.V.)

Christoph Wahl (HD Wahl GmbH)

Thomas Utsch (GLASSLINE GmbH)

Jürgen Einck (Drees & Sommer SE)

Hans Dieter Wahl (HD Wahl GmbH)

Werner Jager (Hydro Building Systems Germany GmbH)

Thomas Lauritzen (Schüco International KG)

Foto: Wieland Kramer