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A|U|F bestätigt Thomas Lauritzen als Vorstandsvorsitzenden – Neuer Vorstand gewählt

Frankfurt/Main, im November 2025 – Die Recyclinginitiative A|U|F Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 23. Oktober 2025 den Vorstand neu gewählt. Dabei wurde Thomas Lauritzen im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt.

Dem neuen Vorstand gehören außerdem Oliver Windeck (Windeck Metallbau), Jürgen Einck (Drees & Sommer),
Christoph Wahl (HD Wahl), Jonas Reischmann (RAICO Bautechnik), Ralf Seufert (Hydro Building Systems) und Arnd Brinkmann (Gutmann Bausysteme) an. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Oliver Windeck und Jürgen Einck gewählt. „Die Wiederwahl ist für mich eine große Ehre und Verpflichtung zugleich“, sagte Thomas Lauritzen nach der Versammlung. „Die A|U|F steht für eine starke Gemeinschaft, die Verantwortung für Umwelt und Zukunft übernimmt. Gemeinsam mit dem neuen Vorstand und unseren Mitgliedern wollen wir das Bewusstsein für Recyclingaluminium weiter schärfen und die Kreislaufwirtschaft, die immer mehr zum Tagesgeschäft wird, aktiv vorantreiben.“

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Walter Lonsinger und Manfred Hebel sind nach langjährigem Engagement ausgeschieden. Der neue Vorstand dankte beiden für ihre wertvolle Arbeit und ihren Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der A|U|F.

Über A|U|F

Die A|U|F organisiert seit über 30 Jahren einen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium im Bauwesen. Ziel ist es, gebrauchte Bauprodukte aus Aluminium zurückzugewinnen, im Kreislauf zu halten und die Einhaltung der Anforderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes nachzuweisen. Mittlerweile hat der Verein ein bundesweites Netz aus über 250 Mitgliedern und 16 Sammelpartnern aufgebaut. Gemeinsam werden jährlich zehntausende Tonnen Altaluminium erfasst, aufbereitet und dokumentiert. Im Jahr 2024 gelangten über den A|U|F rund 75.000 Tonnen Aluminium zurück in den Stoffkreislauf– etwa 65 Prozent davon Post-Consumer-Wertstoffe aus Rückbau-, Entkernungs- und Demontageprojekten. Das entspricht einer CO2-Einsparung von rund 400.000 Tonnen.

AIUIF e. V.

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Regionalveranstaltung mit Vorträgen und Diskussion

A|U|F e.V. on Tour

Aluminiumschrotte aus Gebäuden – Baukreislauf

Neue Schrottstudie

Klare Steigerung

Der AIUIF hat das „Mengenszenario für Aluminiumschrotte aus dem Hochbaubereich in Deutschland“ (Schrottstudie) aktualisiert. Wie die Conversio Market & Strategy GmbH im Auftrag von AIUIF in Kooperation mit dem Verband der europäischen Aluminiumindustrie European Aluminium (EA) ermittelte, hat sich die in Deutschland gesammelte Aluminiumschrottmenge aus dem Hochbereich 2023 auf rund 130.000 Tonnen erhöht. Das entspricht einem Zuwachs um fast ein Fünftel gegenüber 2019. Von der aktuellen Gesamtmenge verblieben rund 123.500 t im Inland. Mehr als 80.000 t der eingeschmolzenen Aluminiumschrotte wurden wieder für die Herstellung von Hochbauprodukten verwendet. Damit liegt die Wiedereinsatzquote der Hochbauschrotte in Deutschland bei ca. 68 Prozent. Über den AIUIF wurden davon 70.570 t erfasst. Nach Ansicht von AIUIF-Vorstand Thomas Lauritzen leisten die Mitglieder des AIUIF damit einen essentiellen Beitrag zum geschlossenen Wertstoffkreislauf des Werkstoffs Aluminium im Hochbaubereich. Der AIUIF wird die Ergebnisse der Untersuchung demnächst in einer Kurzfassung den Mitgliedern sowie Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Engagement aus Überzeugung

Neu im AIUIF

Als ein  führender Hersteller von Systemtrennwänden aus Aluminium verfolgt die Strähle Raum-Systeme GmbH das Ziel, in Sachen Nachhaltigkeit eine führende Rolle einzunehmen.

„Das hochwertige Recycling von Aluminium über den Wertstoffkreislauf bei AIUIF ist dabei von besonderer Wichtigkeit für uns“, sagt Geschäftsführer Paul Strähle. „Unser Familienunternehmen hat das erste Cradle-to-Cradle zertifizierte Trennwandsystem entwickelt. Damit haben wir uns für kreislauffähiges Wirtschaften entschieden“.

Das neue Mitglied Strähle stellt seine Trennwandsysteme auf der BAU 2025 vor. Halle C5, Stand 521

Walter Lonsinger wird AIUIF-Ehrenvorsitzender

Einstimmige Entscheidung

Im Rahmen der Festveranstaltung „30 Jahre A/U/F“ wurde der langjährige Vorstandsvorsitzende Walter Lonsinger zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt. Der Vorstand und die anwesenden Mitglieder der MGV befürworten dieses einstimmig.

Walter Lonsinger war von 2010 – 2022  Vorstandsvorsitzende des A|U|F e.V.. In dieser Zeit formte er dank seiner umfangreichen Erfahrungen aus dem Management und seines hohen Engagements einen modernen Verband, der sich erfolgreich dem nachhaltigen Umgang mit dem Werkstoff Aluminium sowie dem ressourceneffizienten Bauen widmet. „Dank der Arbeit von Walter Lonsinger ist der geschlossene Wertstoffkreislauf von Aluminium im Baubereich heute eine akzeptierte Philosophie mit Vorbildcharakter und großer Ausstrahlkraft in andere Wirtschaftsbereiche“, würdigte der Vorstand das langjährige Wirken.

30 Jahre A|U|F – eine Erfolgsgeschichte

Eine glänzende Erfolgsgeschichte – 30 Jahre A|U|F