Schlagwortarchiv für: Ressourcenschonung

Vier gezielte Initiativen, die die Dekarbonisierung von Aluminium vorantreiben

Im Rahmen der zunehmenden Elektrifizierung, Automatisierung und Urbanisierung wird eine verstärkte Nachfrage nach Aluminium in den kommenden Jahrzehnten erwartet. Infolgedessen wird sich die Branche mit der anhaltenden Herausforderung auseinandersetzen müssen, die wachsende Produktion von den Treibhausgasemissionen zu entkoppeln. Auf der COP28 in Dubai trafen sich viele Vertreter aus der Aluminiumindustrie, um am Start einer Reihe von Schlüsselinitiativen teilzunehmen, um sich mit den anstehenden Herausforderungen auseinanderzusetzen.

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Hydro testet emissionsfreie Plasmatechnologie für Aluminium

Das Umschmelzen von Aluminium zu neuen Produkten ist ein energieintensiver Prozess, der extrem hohe Temperaturen erfordert. Ohne fossile Energien – Erdgas – ist dieser Prozessschritt kaum zu bewerkstelligen. Eine neue Plasmatechnologie soll jetzt die Elektrifizierung des Prozesses ermöglichen.

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Green Scrap für klimafreundliche Stahlproduktion

Die von der EU-Kommission verabschiedeten Maßnahmenpakete namens „Green Deal“ fassen vor allem emissionsstarke Industrien wie die Stahlindustrie ins Auge. Diese Branche weist den größten Anteil an Treibhausgasemissionen mit ca. 30 Prozent der industriellen Emission und rund sechs Prozent der Gesamtemission in Deutschland auf.

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Gemeinsam für mehr Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

„Die Zukunft heißt Kreislaufwirtschaft!“ Mit diesen Worten eröffnete der Bayerische Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, am 7. Februar 2024 die Bayerischen Kreislaufwirtschafts- und Ressourceneffizienztage in der IHK für München und Oberbayern. Über 300 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und von Behörden tauschten sich zwei Tage in Präsenz und digital darüber aus, was die Branche bewegt: Klimaschutz, KI und Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft der Zukunft, Recycling von Kunststoffen und Recyclingbaustoffe.

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Hydro investiert 180 Mio € in neues Aluminium-Recyclingwerk in Spanien

Der norwegische Aluminiumkonzern Hydro erweitert sein Recyclinggeschäft in Spanien. Rund 180 Mio € investiert das Unternehmen in den Bau einer neuen Aluminiumrecyclinganlage in der zentralspanischen Stadt Torija. Das Werk werde pro Jahr rund 120.000 Tonnen kohlenstoffarme Strangpressbarren aus Sekundäraluminium produzieren und rund 70 neue Arbeitsplätze schaffen.

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QUALITÄTSGESICHERTE SEKUNDÄRBAUSTOFFE SIND ROHSTOFFE DER ZUKUNFT

Die Bauwirtschaft wird in Zukunft am Einsatz ressourcen-, flächen-, energie- und umweltschonender Sekundärbaustoffe nicht mehr vorbeikommen. Diese Botschaft nahmen die rund 100 Akteure aus der Bau- und Recyclingwirtschaft, aus Planungsbüros sowie der Bau-, Naturschutz- und Umweltverwaltung am 22. Februar auf dem Ostbayerischen Recyclingbaustoff-Aufschlag des Baustoff Recycling Bayern e.V. und des BUND Naturschutz in Bayern e.V. in Straubing mit.

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NEW LIFE-Umfrage: Architektur und Stadtplanung setzen auf Nachhaltigkeit und Recyclingprodukte

Bei der nachhaltigen Stadtplanung spielt der Einsatz klimafreundlicher Baustoffe und Recyclingmaterialien nach einer aktuellen NEW LIFE-Umfrage eine entscheidende Rolle. Mehr als 80 Prozent der befragten Architekt:innen und Stadtplaner:innen haben bereits Recyclingprodukte in Städtebauprojekten eingesetzt – überwiegend für Wege, Terrassen, Abdeckungen und Fallschutzböden auf Kinderspielplätzen.

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Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg

Fensterbau mit A|U|F

Frankfurt, 6. März 2024 – In diesem Jahr präsentiert sich die Recycling-Initiative AIUIF auch auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg. Als Mitaussteller beim Verband Fenster und Fassade (VFF) seht der Meinungsaustausch mit Partnern und Metall- und Fassadenbauern im Vordergrund. „Die Teilnahme an der Messe ist für uns eine gute Möglichkeit, mit Metallbau-Unternehmern und Praktikern ins Gespräch zu kommen, und über den Wertstoffkreislauf bei AIUIF zu informieren. Dazu haben wir eine neue Broschüre im Gepäck, die ein Dutzend Gründe nennt, beim AIUIF mitzumachen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Mitglieder des AIUIF haben eindeutige Vorteile: unter anderem bestätigt ein jährlich aktualisiertes Zertifikat den verantwortungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Aluminium. „Unser Werkstoff kann ausgezeichnet wiederverwertet werden und die Bedeutung von Recyclingmaterial steigt. Ziel unserer Initiative ist es, das Material in einem geschlossenen Stoffkreislauf zu halten und das auch zu dokumentieren. In Ausschreibungen und Vergaberichtlinien wird das Recycling der verbauten Fenster- und Fassaden bereits vorgeschrieben“, so Thomas Lauritzen.

Halle 1, Stand 1-619

Keine Fortschritte beim Rezyklateinsatz: Weltweit stammen nur sieben Prozent der Rohstoffe aus dem Recycling

Aller Initiativen für mehr Kreislaufwirtschaft zum Trotz nimmt der Anteil der aus dem Recycling stammenden Rohstoffe weltweit nicht zu. Lediglich 7,2 Prozent der insgesamt verbrauchten Materialien waren im letzten Jahr Sekundärrohstoffe. Zu diesem Ergebnis kommen die Non-Profit-Organisation Circle Economy sowie die Unternehmensberatung Deloitte in ihrem vorgestellten „Circularity Gap Report 2024“.

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Grüner Stahl aus giftigem Rotschlamm

Bei der Produktion von Aluminium fallen jährlich rund 180 Millionen Tonnen giftigen Rotschlamms an. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung zeigen nun, wie sich aus dem Abfall der Aluminiumproduktion grüner Stahl erzeugen lässt.

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