Schlagwortarchiv für: Umweltschutz

BDE: Brüssel muss Kreislaufwirtschaft als industriepolitische Aufgabe stärken

Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft fordert die EU-Kommission auf, den geplanten Circular Economy Act (CEA) industriepolitisch stärker zu rahmen. Die Kreislaufwirtschaft sei nicht nur ein ökologisches Projekt, sondern ein strategischer Pfeiler des europäischen Wirtschaftsmodells, betont BDE-Präsidentin Anja Siegesmund. Europa brauche „verbindliche Rezyklateinsatzquoten, faire Wettbewerbsbedingungen und einen klaren regulatorischen Kompass“, um seine Rohstoffabhängigkeit zu verringern und gleichzeitig Klimaziele zu erreichen.

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Aktionsprogramm Kreislaufwirtschaft: „Resilienz, Wettbewerbsfähigkeit und Rohstoffsicherung kommen zu kurz“

Der BDE begrüßt das vom Bundesumweltministerium (BMUKN) vorgestellte Aktionsprogramm Kreislaufwirtschaft als grundsätzlich richtigen Schritt zur Umsetzung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS). Es setze wichtige Impulse für Digitalisierung, Investitionsförderung und ökologische Beschaffung, greife jedoch zentrale Herausforderungen der Branche noch nicht ausreichend auf.

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A|U|F bestätigt Thomas Lauritzen als Vorstandsvorsitzenden – Neuer Vorstand gewählt

Frankfurt/Main, im November 2025 – Die Recyclinginitiative A|U|F Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 23. Oktober 2025 den Vorstand neu gewählt. Dabei wurde Thomas Lauritzen im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt.

Dem neuen Vorstand gehören außerdem Oliver Windeck (Windeck Metallbau), Jürgen Einck (Drees & Sommer),
Christoph Wahl (HD Wahl), Jonas Reischmann (RAICO Bautechnik), Ralf Seufert (Hydro Building Systems) und Arnd Brinkmann (Gutmann Bausysteme) an. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Oliver Windeck und Jürgen Einck gewählt. „Die Wiederwahl ist für mich eine große Ehre und Verpflichtung zugleich“, sagte Thomas Lauritzen nach der Versammlung. „Die A|U|F steht für eine starke Gemeinschaft, die Verantwortung für Umwelt und Zukunft übernimmt. Gemeinsam mit dem neuen Vorstand und unseren Mitgliedern wollen wir das Bewusstsein für Recyclingaluminium weiter schärfen und die Kreislaufwirtschaft, die immer mehr zum Tagesgeschäft wird, aktiv vorantreiben.“

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Walter Lonsinger und Manfred Hebel sind nach langjährigem Engagement ausgeschieden. Der neue Vorstand dankte beiden für ihre wertvolle Arbeit und ihren Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der A|U|F.

Über A|U|F

Die A|U|F organisiert seit über 30 Jahren einen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium im Bauwesen. Ziel ist es, gebrauchte Bauprodukte aus Aluminium zurückzugewinnen, im Kreislauf zu halten und die Einhaltung der Anforderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes nachzuweisen. Mittlerweile hat der Verein ein bundesweites Netz aus über 250 Mitgliedern und 16 Sammelpartnern aufgebaut. Gemeinsam werden jährlich zehntausende Tonnen Altaluminium erfasst, aufbereitet und dokumentiert. Im Jahr 2024 gelangten über den A|U|F rund 75.000 Tonnen Aluminium zurück in den Stoffkreislauf– etwa 65 Prozent davon Post-Consumer-Wertstoffe aus Rückbau-, Entkernungs- und Demontageprojekten. Das entspricht einer CO2-Einsparung von rund 400.000 Tonnen.

AIUIF e. V.

Walter-Kolb-Straße 1-7

60594 Frankfurt a. Main

T: +49(0)69 / 9550540

F: +49(0)69 / 955054-11

info@a-u-f.com

Trimet entwickelt Recyclingvariante von trimal®-38

Die Trimet Aluminium SE arbeitet an der Weiterentwicklung der bewährten Druckgusslegierung trimal®-38. Der Werkstoffspezialist will die Legierung künftig mit einem hohen Anteil an Recyclingaluminium bereitstellen. Damit trägt Trimet dazu bei, die CO₂-Emissionen in der Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren und die ressourcenschonende Produktion in der Aluminium verarbeitenden Industrie zu stärken.

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Ursula von der Leyen: EU setzt auf Recycling und Kreislaufwirtschaft

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den neuen europäischen Aktionsplan „RESourceEU“ kürzlich auf dem Berlin Global Dialogue 2025 vorgestellt, der den Ausbau von Recycling, Wiederverwendung und nachhaltiger Ressourcennutzung in ganz Europa vorantreiben soll. Mit dem Plan RESourceEU will die Europäische Kommission bis 2030 ein geschlossenes europäisches Rohstoffsystem schaffen. Dazu gehören Maßnahmen für Recycling und Wiederverwendung, strategische Rohstofflager, Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie neue internationale Partnerschaften.

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Dieses Start-up steht kurz davor, den größten Praxistest von Aluminium als CO2-freiem Brennstoff durchzuführen

Godart ist Gründer und CEO von Found Energy, einem Start-up-Unternehmen in Boston, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Energie in Aluminiumabfällen zu nutzen, um industrielle Prozesse ohne fossile Brennstoffe anzutreiben.

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Klimaschutz aus einer Hand, gestärkte Kreislaufwirtschaft: Bundesumweltministerium stellt sich organisatorisch neu auf

Das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) hat seine Umstrukturierung auf Grundlage des Organisationserlasses des Bundeskanzlers nach der Regierungsneubildung weitgehend abgeschlossen. Zu den veränderten Zuständigkeiten und Aufgaben gehört insbesondere die Rückkehr der nationalen und internationalen Klimaschutzpolitik in das BMUKN. Die organisatorische Bündelung zentraler Kompetenzen der Umwelt-, Klima- und Naturschutzpolitik und der nuklearen Sicherheit wird ergänzt durch Schwerpunktsetzungen wie etwa in der Kreislaufwirtschaft.

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Fassadensanierung – der Schlüssel zur Bauwende

Sanieren statt neu bauen – wenn es um die nachhaltige Transformation der Baubranche geht, liegt der größte Hebel im ressourcenschonenden Umgang mit dem Bestand. Im Gespräch mit db-Chefredakteur Emre Onur gibt Thomas Haltenhof, Head of Group Innovation bei Schüco Einblicke, wie eine Fassadensanierung in der Praxis abläuft und welche partnerschaftlichen Strategien die Sanierung bestehender Gebäude besonders erfolgreich und zukunftsfähig machen.

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Aus Schrott wird Zukunft: Wegweisende Aluminiumbrücke aus recyceltem Aluminium

Die norwegische Straßenverwaltung hat in Trondheim eine neue Fußgängerbrücke eingeweiht, die von Leirvik gemeinsam mit Hydro und weiteren Partnern errichtet wurde. Es ist die erste Aluminiumbrücke, die seit 1995 in Norwegen gebaut wurde – und sie besteht vollständig aus recyceltem Aluminium der stillgelegten Ölplattform Gyda.

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Regionalveranstaltung mit Vorträgen und Diskussion

A|U|F e.V. on Tour