Schlagwortarchiv für: Aluminium

Die Werte erkennen

Interview mit Dr. Roman Kordtomeikel,
Head of Sustainability bei Schüco

Die Bauindustrie hat eine große Verantwortung, wenn es darum geht, die Auswirkungen schädlicher Treibhausgase nachhaltig zu reduzieren. Die Schüco International KG engagiert sich bereits seit Jahren intensiv in diesem für die Zukunft so wichtigen Bereich. Im Interview mit der Fachzeitschrift metall-markt.net unterhielt sich Dr. Roman Kordtomeikel eingehend darüber, wie das führende Systemhaus mit diesem bedeutsamen Umweltthema umgeht und welche Auswirkungen das auf die Produktentwicklungen hat.

Hier weiterlesen

Freiberger Forscherin will mehr Alu-Schrott verwerten

Damit Fahrräder, Autos und Gehäuse aus Aluminium bei ihrer Produktion nicht mehr so viel Energie fressen, sucht Dr. Hanka Becker von der Bergakademie Freiberg nach neuen Verwertungs-Technologien für Alt-Alu.

Hier weiterlesen

13 Millionen Tonnen: Deutschland importiert tonnenweise Müll

2023 importierte Deutschland über 13 Millionen Tonnen Abfälle und Schrott – im Wert von fast 15 Milliarden Euro. Dabei wurden vor allem bestimmte Abfallarten gehandelt.

Hier weiterlesen

WAREMA ist neues AIUIF-Mitglied

Sonnenschutz ist Klimaschutz

Frankfurt, 14. Mai 2024 – Seit Jahresbeginn ist die WAREMA Renkhoff SE Mitglied in der Recycling-Initiative AIUIF e.V. und liefert Aluminiumschrotte in den Materialkreislauf für Fenster, Türen und Fassaden. Sonnenschutz ist ein wichtiges Instrument zur Energieeinsparung und die Klimaresilienz von Gebäuden. Jetzt werden die Spezialisten auch bei Aluminium aktiv.

Im Rahmen der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie hat sich Sonnenschutz-Spezialist WAREMA klare Ziele gesetzt. Bereits vor drei Jahren wurden die CO2-Emissionen der Unternehmensgruppe definiert. Ein Ergebnis: im Scope 3 – Indirekte Emissionen spielen „Rohstoffe“ wie das eingesetzte Aluminium eine deutliche Rolle. Für Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg war das keine Überraschung: „Aluminium ist der wichtigste Werkstoff für viele unserer Produkte. Um an dieser Stelle den CO2-Fußabdruck zu reduzieren haben wir uns im Markt umgesehen und wirksame Maßnahmen definiert“. Auch ein Blick über die Sonnenschutzbranche hinaus hat wertvolle Impulse gebracht: zum Beispiel den Kontakt zum AIUIF. Die Initiative sorgt dafür, dass aus Profilschrotten wieder neue Profile entstehen können. „Bei WAREMA wollen wir bis 2030 die CO2-Emissionen um 30 Prozent senken, dafür ist ein verantwortungsvoller Ressourceneinsatz entscheidend, getreu dem Motto: Reduce-Reuse-Recycle. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit AIUIF sind dafür sehr gewinnbringend. Außerdem kaufen wir künftig vermehrt CO2-reduziertes Aluminium ein, das hohe Recyclinganteile aufweist und mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde“, erklärt Christian Steinberg.

Bei Warema fallen in allen drei Produktionsstandorten Marktheidenfeld, Wertheim und Limbach-Oberfrohna Produktionsschrotte an. Sie wurden selbstverständlich auch bisher gesammelt. Doch seit Januar ist sichergestellt, dass alle Pre Consumer Schrotte aus der Fertigung von Außenjalousien, Fenstermarkisen und Rollläden über den zuständigen Sammelpartner, die Materialverwertungsgesellschaft mbH Gottenheim (MVG), direkt in den AIUIF-Kreislauf geliefert werden. Zudem fällt auch Material aus der Produktion von Outdoor Living-Produkten, wie Lamellendächer oder Markisen an. Hier sind es vorwiegend Profilabschnitte.

Zunehmend werden bei WAREMA auch Post-Consumer-Schrotte gesammelt. „Beim Austausch von Rollläden, Rücknahmen von Markisen oder Reparaturen kommt eine Menge verschiedener Wertstoffe zusammen“, die wir gerne im Sinne unserer Kunden sammeln, sortieren und wieder den Kreisläufen zuführen. Hier sind unsere Life-Cycle-Service-Mitarbeiter kompetente Ansprechpartner“, ergänzt Hildegard Frommherz, bei WAREMA zuständig für den Bereich Corporate Sustainability.

BU: Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg setzt auf Nachhaltigkeit und Aluminiumrecycling über den AIUIF

Fotos: AIUIF

Aluminium: Lagerbestände an den Börsen stark gestiegen

Im vergangenen Jahr stieg die globale Primäraluminiumproduktion um 2,3 Prozent auf 70,6 Millionen Tonnen und erreichte damit einen neuen Rekordwert. Auch im Januar 2024 lag der Output um 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert.

Hier weiterlesen

Aluminium-Verband Schweiz: Technologischer Vorsprung stellt Weichen für die Zukunft

Die exportorientierte Schweizer Aluminiumindustrie wurde in der zweiten Jahreshälfte 2023 von der konjunkturellen Abkühlung in ihren wichtigen europäischen Absatzmärkten beeinträchtigt. So sorgte unter anderem die Krise der Automobilindustrie in Deutschland und Frankreich für erhebliche Einbußen. Gesamthaft betrachtet ging die Produktion der Schweizer Walz- und Presswerke um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.

Hier weiterlesen

Aluminium: Investive Nachfrage rückläufig

Die globale Primäraluminiumproduktion erreichte in 2023 mit 70,6 Millionen Tonnen und einem Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen neuen Rekordwert. Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information.

Hier weiterlesen

Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg

Fensterbau mit A|U|F

Frankfurt, 6. März 2024 – In diesem Jahr präsentiert sich die Recycling-Initiative AIUIF auch auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg. Als Mitaussteller beim Verband Fenster und Fassade (VFF) seht der Meinungsaustausch mit Partnern und Metall- und Fassadenbauern im Vordergrund. „Die Teilnahme an der Messe ist für uns eine gute Möglichkeit, mit Metallbau-Unternehmern und Praktikern ins Gespräch zu kommen, und über den Wertstoffkreislauf bei AIUIF zu informieren. Dazu haben wir eine neue Broschüre im Gepäck, die ein Dutzend Gründe nennt, beim AIUIF mitzumachen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Mitglieder des AIUIF haben eindeutige Vorteile: unter anderem bestätigt ein jährlich aktualisiertes Zertifikat den verantwortungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Aluminium. „Unser Werkstoff kann ausgezeichnet wiederverwertet werden und die Bedeutung von Recyclingmaterial steigt. Ziel unserer Initiative ist es, das Material in einem geschlossenen Stoffkreislauf zu halten und das auch zu dokumentieren. In Ausschreibungen und Vergaberichtlinien wird das Recycling der verbauten Fenster- und Fassaden bereits vorgeschrieben“, so Thomas Lauritzen.

Halle 1, Stand 1-619

Grüner Stahl aus giftigem Rotschlamm

Bei der Produktion von Aluminium fallen jährlich rund 180 Millionen Tonnen giftigen Rotschlamms an. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung zeigen nun, wie sich aus dem Abfall der Aluminiumproduktion grüner Stahl erzeugen lässt.

Hier weiterlesen

AMAG erhält Großauftrag von Audi Györ

Der österreichische Zulieferer unterzeichnet den größten Mehrjahresvertrag in der Firmengeschichte zur Lieferung von CO2-armen Aluminium an die Audi AG.

Hier weiterlesen