Schlagwortarchiv für: Aluminiumindustrie

Weiter hohe stoffliche Nutzung von Eisenhüttenschlacken in der EU

Eisenhüttenschlacken als Nebenprodukte der Stahlerzeugung leisten weiterhin einen hohen Beitrag zur Ressourcenschonung und Emissionsminderung in Europa, betont das FEhS-Institut für Baustoff-Forschung mit Verweis auf aktuelle Zahlen des europäischen Dachverbands Euroslag. Demnach wurden im Jahr 2024 in der EU rund 19,6 Mio. Tonnen Hochofenschlacke und 16,5 Mio. Tonnen Stahlwerksschlacke produziert. Durch den zusätzlichen Abbau zwischengelagerter Hochofenschlacken standen insgesamt etwa 38 Mio. Tonnen Eisenhüttenschlacken zur Verfügung. Laut Verband wurden davon 35 Mio. Tonnen beziehungsweise 92 Prozent stofflich genutzt.

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VFF kritisiert Planungsansätze zum Gebäudetyp E: Fehlende Einbindung, fehlende Wissenschaftlichkeit und falsche Signale für den Wohnungsbau

Der Verband Fenster + Fassade (VFF) kritisiert das diese Woche bekannt gewordene gemeinsame Eckpunktepapier des Bundesministeriums der Justiz (BMJV) und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zum Gebäudetyp E in Inhalt, Verfahren und Wirkung. Nach Einschätzung des VFF gefährdet das Papier zentrale Grundsätze von Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit und sendet in einer ohnehin angespannten Baukonjunktur falsche und kontraproduktive Signale.

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Hydro schließt Standort Lüdenscheid und vier weitere Werke in Europa

Der norwegische Hydro-Konzern beabsichtigt, seine Extrusionsaktivitäten in Europa zu konsolidieren und will daher fünf europäische Werke schließen. „Dieser Schritt dient der Optimierung unserer Extrusionspräsenz in Europa und der Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit“, heißt es in einer Pressemitteilung vom 26. November. Ein formeller Konsultationsprozess mit den Arbeitnehmervertretungen der betroffenen Standorte wird umgehend eingeleitet.

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EU-Kommission plant Maßnahme gegen „Abfluss“ von Aluminiumschrott

Die Europäische Kommission will eine handelspolitische Maßnahme auf den Weg bringen, um dem „Abfluss“ von Aluminiumschrott aus dem EU-Binnenmarkt entgegenzuwirken. Damit reagiert sie auf Klagen aus der Aluminiumindustrie über eine zunehmend angespannte Versorgungslage auf dem europäischen Markt.

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COP30-Podiumsdiskussion beleuchtet die wichtige Rolle von Müllsammlern beim Aluminiumrecycling

Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP30) 2025 in Belém, Brasilien, wird in einer speziellen Sitzung untersucht, wie Abfallsammler eine zentrale Rolle bei der Förderung des Aluminiumrecyclings und der Unterstützung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft spielen können. Die für den 13. November geplante Diskussion mit dem Titel „Menschen als Motor der Kreislaufwirtschaft: Integration von Abfallsammlern in das Aluminiumrecycling“ wird gemeinsam von globalen Organisationen wie dem International Aluminium Institute (IAI), der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) und der Associação Brasileira do Alumínio (ABAL) organisiert.

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Kreislaufwirtschaft: Wie alte Fenster zu neuen Baustoffen werden

Alte Fenster sind kein Abfall, sondern wertvolle Rohstoffquellen. Immer mehr Fenster aus Kunststoff, Aluminium oder Holz werden heute recycelt und finden so den Weg in neue Gebäude. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) zeigt, wie die Fensterbranche Kreislaufsysteme in der Bauindustrie etabliert.

Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt. Umso wichtiger ist es, sie im Kreislauf zu halten: Werden Produkte und Rohstoffe wiederverwendet oder recycelt, lässt sich das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen entkoppeln.

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Deutsche Aluminiumindustrie warnt: Zukunft des Industriestandorts steht auf dem Spiel

Aluminiumproduktion bleibt rückläufig: Produktionsniveau liegt im Vergleich zu 2021 nur noch bei 76,5 – 87 %, Strangpressprodukte und Walzprodukte liegen deutlich unter Vorjahresniveau, während Recycling leicht zunimmt.

Arbeitsplätze in Gefahr: 28 % der Unternehmen planen oder vollziehen bereits Stellenabbau, 13 % erwägen eine Produktionsverlagerung ins Ausland.

Politische Rahmenbedingungen bremsen Erholung: Energiepreise, schwache Nachfrage und bevorstehende Zusatzkosten durch den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) gefährden Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen.

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Deutsche Aluminiumindustrie warnt: Zukunft des Industriestandorts steht auf dem Spiel

Die deutsche Aluminiumindustrie steckt weiter in der Wachstumsschwäche. Produktionsdaten für das 3. Quartal 2025 zeigen: Der wichtigste Aluminiumstandort Europas schrumpft seit 2021, getrieben von Politikversäumnissen, Strukturwandel und anhaltender schwacher Konjunktur.

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Recycelte Metalle: Stellungnahme zu aktuellen Forderungen nach Exportverboten

Der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler e. V. (VDM) und die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV) nehmen mit Verwunderung die jüngsten Aussagen von Rob van Gils, Geschäftsführer der HAI Hammerer Aluminium Industries und Präsident von Aluminium Deutschland, zur Diskussion um mögliche Exportverbote für recycelte Metalle zur Kenntnis:

„Während wir den Wunsch nach einer Stärkung des Industriestandorts Deutschland ausdrücklich teilen, halten wir derartige Forderungen für den falschen Weg – insbesondere in einer Zeit, in der die Auftragslage in Deutschland für viele Unternehmen der Recyclingbranche äußerst angespannt ist.“

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„Unsere Schrottexporte in die USA sind blanker Wahnsinn“

„Die EU-Kommission lebt gerne in ihrer regelbasierten Welt, aber leider hält sich sonst niemand an diese Regeln“, sagt Rob van Gils, Präsident von Aluminium Deutschland. Seine Warnung ist deutlich: Ohne ein Exportverbot steht die Aluminiumbranche vor dem Aus.

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