Schlagwortarchiv für: Kreislaufwirtschaft

Klimafreundliches Aluminium

Mit dem klimafreundlichen Aluminium HEXBlue bietet die Lüdenscheider HUECK Extrusion GmbH & Co. KG ihren Kunden ab sofort die Möglichkeit, sich für einen umweltfreundlichen Werkstoff mit niedrigem CO2-Footprint und hohem Recyclinganteil zu entscheiden.

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A/U/F e.V. – Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau

Recycling-Kreisläufe im Vordergrund

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A/U/F unterstützt Recycling von Verbundmaterialien

Die Recycling-Initiative A/U/F e.V. führt jetzt führende Verbundmaterial-Hersteller, Recyclingunternehmen und die Sammelpartner des A/U/F zusammen.

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Aluminiumrecycling Verbund

Aluminium-Verbundmaterialien haben Potenzial in vielen Anwendungsbereichen. Schwierig ist die Trennung der Materialien, wenn Bauteile ausgedient haben. Die Recycling-Initiative AIUIF e.V. will diese Probleme in den Griff bekommen.

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5. Jahreskonferenz der re!source Stiftung am 22. September 2022 in Berlin

Ressourcenwende in der Bau- und Immobilienwirtschaft

Ressourcenverfügbarkeit und die Vorreiterrolle der Öffentlichen Hand als Schlüsselfaktoren

Über 50 Prozent des gesamten Abfallaufkommens stammen in Deutschland aus dem Bausektor. Jährlich fallen allein ca. 200 Millionen Tonnen mineralischer Bauschutt an. Ein Recycling auf hohem Qualitätsniveau findet jedoch nur in Ausnahmefällen statt. Wertvolle Ressourcen gehen somit verloren. Gleichzeitig stehen Rohstoffe nur noch begrenzt – und dies zu dramatisch steigenden Preisen – oder gar nicht mehr zur Verfügung. Um Bauvorhaben auch in Zukunft erfolgreich umsetzen zu können, muss es eine Ressourcenwende in der Bau- und Immobilienwirtschaft geben.

Vor diesem Hintergrund lädt re!source auch in diesem Jahr Akteure aus der Bau- und Immobilien­wirtschaft sowie aus Gesellschaft, Wissenschaft und Politik zu einer Jahreskonferenz ein, um technologieoffen Lösungs­ansätze für eine Ressourcenwende in der Branche zu diskutieren. Denn nur durch einen effektiveren, umweltschonenderen und nachhaltigeren Einsatz von Ressourcen lassen sich begrenzt verfügbare Rohstoffe einsparen und nach ihrer Nutzung wiederverwenden oder als vollwertige Sekundärrohstoffe aufbereiten und einsetzen.

Wir freuen uns, dass Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bau­wesen, ein Grußwort zu unserer Konferenz sprechen wird. Die Keynote spricht Sandra Weeser, MdB und Vorsitzende des parlamentarischen Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bau­wesen und Kommunen. Ausgewiesene Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissen­schaft und Forschung, Politik, Industrie, Sustainable Finance sowie Vertreterinnen und Vertreter der Öffentlichen Hand werden zu Impulsvorträgen und Diskussionen mit dem Publikum erwartet.

Zur diesjährigen re!source Jahreskonferenz möchten wir Sie herzlich einladen.

 

WANN: 22. September 2022, 10 bis 18 Uhr, mit anschließender Gelegenheit zum Netzwerken
WO: Siemensvilla (Herrenhaus Correns), Calandrellistraße 1-9, 12247 Berlin

Alle Informationen zur Konferenz inkl. der Panels und Speaker finden Sie unter
https://www.re-source.com/konferenzen/jahreskonferenz-2022/

Für Aluminiumrecycling im Metallbau

Architektentag am 27. Oktober 2022

Am 27. Oktober wird der „Architektentag: transparente Gebäudehülle – nachhaltig geplant“ veranstaltet. Das Konzept haben der A|U|F e.V, BF Bundesverband Flachglas, das ift Rosenheim, rewindo und der VFF Verband Fenster + Fassade aufgesetzt mit dem Ziel, mit ihrem Wissen und Ihrer Fachexpertise Architekten und Architektinnen bei der Planung nachhaltiger Gebäudehüllen zu unterstützen.

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DGNB entwickelt eigenen Gebäuderessourcenpass

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen hat einen eigenen Gebäuderessourcenpass vorgestellt. Eigentlich hatte die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, einen digitalen Gebäuderessourcenpass einzuführen. Bislang ist jedoch nichts passiert..

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AIUIF unterstützt Recycling von Verbundmaterialien

Frankfurt, im Juni 2022 – Aluminium-Verbundmaterialien erschließen neue Potentiale bei Ressourceneffizienz und Klimafreundlichkeit: Sparsamer Materialeinsatz, geringes Gewicht sowie hervorragende Produkt- und Verarbeitungseigenschaften sorgen für stetig steigende Beliebtheit von Alu-Verbundprodukten in der Architektur, der Werbetechnik sowie im Verkehrssektor und in der Industrie. Die Recycling-Initiative AIUIF e.V. führt jetzt führende Verbundmaterial-Hersteller, Recyclingunternehmen und die Sammelpartner des AIUIF zusammen. Gemeinsames perspektivisches Ziel ist die Etablierung eines geschlossenen Wertstoffkreislaufs für alle Komponenten von Alu-Verbundmaterialien.

Ein gemeinsamer Arbeitskreis wird Kriterien und Strategien erarbeiten, damit auch Aluminium-Verbundmaterialien im Rahmen hochwertiger geschlossener Wertstoffkreisläufe recycelt werden können. „Unser gemeinsames Ziel ist es“, so der Vorstandsvorsitzende des AIUIF, Walter Lonsinger, “die Nachhaltigkeit von Verbundmaterialien weiter zu erhöhen und zu stärken.“

Alu-Verbundmaterial besteht aus zwei Leichtmetall-Deckschichten mit Stärken zwischen 0,2 und wenigen Millimetern sowie einer Kernschicht aus Polyethylen oder Mineralstoffen. Die Außenseiten können beidseitig lackiert, bedruckt oder foliert werden. Zu den jüngsten Anwendungen von Alu-Verbundmaterial gehören Verkehrsschilder. Seit 2020 sind Alu-Verbundmaterialien für Kleinschilder zugelassen, eine Zulassung für Großschilder, zum Beispiel für Autobahnen, wird in den nächsten Monaten erwartet, erläutert Moritz Pieper, Key Account Manager des Geschäftsbereichs Traffic Solutions bei der 3A Composites GmbH in Singen.

Verkehrsschilder aus Alu-Verbundmaterial sind rund 30 Prozent leichter als Schilder aus Voll-Aluminium und rund 70 Prozent leichter als Schilder aus Stahl. Trotz der signifikanten Materialersparnis ist bei gleichbleibendem Gewicht die Biegesteifigkeit von Verbundmaterial deutlich höher, was neue Konstruktionsweisen mit weniger Aussteifungen ermöglicht. Werden die Schilder am Ende der Lebensdauer so recycelt, dass sowohl das Aluminium wie auch die Kernschicht wieder zur Herstellung neuer Verbundmaterialien verwendet werden, bieten Aluminium-Verbundmaterialien ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit.

In den zurückliegenden Jahren wurden verschiedene leistungsfähige Verfahren zur Trennung und Recycling von Verbundmaterialien entwickelt und erprobt. Dazu zählen Schneid- und Spaltverfahren, durch die das Verbundmaterial zerlegt wird, oder das Schreddern, erläutert Roman Schindler, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der D.A.R. Metall AG in Rockensussra (Thüringen).

Die Verwendung von Alu-Verbundmaterialien ist so breit und vielfältig, dass angesichts hoher Rohstoff- und Energiepreise die Einführung geschlossener Wertstoffkreisläufe für Alu-Verbundmaterial aus allen Verwendungsbereichen angestrebt werden sollte, erklärt Walter Lonsinger. Dazu zählen Fassaden und Produkte aus der Heizungs- und Sanitärbranche, aber auch Komponenten aus dem Verpackungs- und Automotivbereich.

Bisher wird nur ein geringer Mengenstrom von Alu-Verbundmaterialien aus Rückbauprojekten dem Recycling zugeführt. Die Zusammenarbeit mit dem AIUIF könnte eine flächendeckende Erfassung von Alu-Verbundmaterialien am Ende ihres Lebenszyklus oder aus der Verarbeitung und die Erfassung dieser Mengen durch die leistungsstarken Sammelpartner des AIUF realisieren. Im Rahmen eines Pilotprojekts soll jetzt geklärt werden, ob diese Zielsetzungen in der Realität umgesetzt werden können.

Für den AIUIF wäre es ein weiterer Erfolg und für die Nachhaltigkeit der Anwendung ein großer Sprung, wenn in Zukunft auch Alu-Verbundmaterial energie- und ressourceneffizient im Kreislauf geführt wird, wie dies der AIUIF bereits erfolgreich im Bereich von Fenstern und Fassaden leistet.

Ihre Pressemeldung steht online unter https://www.gebaeudehuelle.net/die-fassade/fassade-aktuell/aiuif-unterstuetzt-recycling-von-verbundmaterialien