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„Metal Recycling Market 2023-2029“ – Wachstumsforschung durch Top-Player, Entwicklungspläne, Zukunftstrends, Größe und Anteilsprognose
Die Zukunft des Aluminiumms – Forum Aluminium 2022
Statt im Herbst 2021 wird die Premiere für das Forum Aluminium erst vom 17. bis 19. Mai 2022 in St. Pölten stattfinden. An drei Tagen bietet das Programm die neuesten Entwicklungen der Industrie und aktuelle Forschungsergebnisse. Kernthemen der Konferenz sind die Mobilität der Zukunft, Aluminiumverarbeitung und neue Technologien. Ein Fokus liegt auch auf den Themen Recycling & Nachhaltigkeit. Teilnehmer haben die Möglichkeit, Hightech-Aluminiumbetriebe aus nächster Nähe kennenzulernen. Ein feierliches Abendprogramm rundet die Forumtage ab und ermöglicht den Austausch mit Kollegen und führenden Experten der Branche.
Details und Anmeldung: www.forum-aluminium.com
A|U|F unterstützt Dialogplattform Recyclingrohstoffe
Mit der von der Bundesregierung ins Leben gerufenen Dialogplattform Recyclingrohstoffe wird ein großer Schritt in Richtung einer wertstoffbezogenen Kreislaufwirtschaft möglich, die für mehr Ressourceneffizienz und stärkeren Klimaschutz sorgen wird, erklärte der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Walter Lonsinger im Anschluss an die digitale Auftaktveranstaltung (17.06.2021) der von der Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover koordinierten Initiative.
Deutschland hat sich in seiner Rohstoffstrategie zur verstärkten Gewinnung von Sekundärrohstoffen bekannt und die Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Baustein des europäischen Green Deal mit dem Ziel, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Mit der Dialogplattform sollen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft enger vernetzt werden und die Nutzung von Recyclingrohstoffen bei mineralischen, metallischen und den sogenannten kritischen Rohstoffen ausgeweitet werden.
Der A|U|F-Vorstandsvorsitzende verwies auf den hohen Anteil von Sekundäraluminium im Baubereich und die stetig steigenden Mengen, die im Rahmen des vom A|U|F organisierten und überwachten Wertstoffkreislaufs wiederverwertet werden. Mit der aktuellen Wertstoff-Studie erfülle der A|U|F bereits heute vorbildlich die von Experten geforderte Datentransparenz.
#AIUIF für mehr Klimaschutz im #Bausektor
Mit einem gemeinsamen Aufruf haben sich Organisationen, Bündnisse und Einzelpersonen an die Bundesregierung gewandt, um die klimafreundliche Errichtung sowie den nachhaltigen Rückbau von Gebäuden zu forcieren.
#Recycling von Baustoffen: Streit über aktuellen Beschluss
Die Bundesregierung hat es sich als Ziel gesetzt noch vor Ende der Legislaturperiode eine neue rechtliche Grundlage für das Recycling von Baustoffen zu schaffen. Einen Beschluss hat der Bundesrat bereits gefällt. Nun fürchtet die #Bauwirtschaft, dass damit viel mehr Recyclingbaustoffe auf den Deponien landen und sich das Bauen verteuert.
Verbesserte Gebäudeförderung ist gut für Konjunktur und Klima
Der Gebäudebereich verursacht rund ein Viertel der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Seit 1990 wurden im Gebäudesektor bereits über 40 Prozent CO2 eingespart erreicht, aber in den nächsten zehn Jahren müssen nochmals 40 Prozent CO2-Emissionen bei Gebäuden eingespart werden. Zu diesem ambitionierten Ziel leistet die energetische Gebäudeförderung des Bundeswirtschaftsministeriums einen entscheidenden Beitrag, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
WIR STEHEN ZUM BAUSTOFF-RECYCLING!
Bauindustrie, Bau-, Abbruch- und Recyclinggewerbe nehmen Stellung zur Mantelverordnung.
bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock
„Wir stehen zu unserer Verantwortung, zukünftig mehr mineralische Bau- und Abbruchabfälle, insbesondere aus der größten Fraktion Boden und Steine zu recyceln und hochwertig im Stoffkreislauf zu behalten…“
Mehr Recycling für eine sichere Rohstoffversorgung in Deutschland
Rohstoffe werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette eingesetzt und sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. So sind in einem Smartphone zum Beispiel über 60 verschiedene Rohstoffe verbaut. Aber wie wird der wachsende Rohstoffbedarf gedeckt?
Die aktuelle Ausgabe der Aluminium Praxis (APR 12/2020) – AIUIF macht Mut für die Zukunft
Steigende Mengen und Mitgliederzahlen sind ein Beleg für eine engagierte Verbandsarbeit im Jahre 2019/20. Ein umfassende und ausführliche Darstellung der aktuellen A/U/F-Aktivitäten jetzt als Aufmacher der Dezember-Ausgabe von Aluminium-Praxis. Download
https://www.alu-web.de/wp-content/uploads/2020/11/APR-12-Screen-kl.pdf
Recycling-Initiative im Aufwind
Sie gewinnt immer mehr an Einfluss und Bedeutung: Die Rede ist von der Recycling-Initiative AIUIF e.V. Auf der 10. Mitgliederversammlung im Oktober berichtete Vor-stand Walter Lonsinger über bemerkenswerte, sehr positive Entwicklungen. „Unsere Mitglieder haben durch den geschlossenen Wertstoffkreislauf 270.000 Tonnen des schädlichen Klimagases CO2 eingespart.“ Darüber hinaus wurden viele neue Mitglieder gewonnen und 2019 das Volumen der gebrauchten Aluminiumschrotte deutlich gesteigert.
Die positive Jahresbilanz präsentierte Lonsinger den Mitgliedern auf virtuellem Weg. Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten im aktuellen Jahr viele geplante Aktionen ausfallen oder auf digitalem Weg erledigt werden, so auch die Mitgliederversammlung. Hoch erfreut ist man über den Anstieg der Mitgliederzahl. „Seit Oktober 2019 können wir 29 neue Mitglieder begrüßen. Das bedeutet einen Zuwachs von 15 Prozent und unterstreicht, wie wichtig die Arbeit des Vereins geworden ist“, betont Lonsinger. Auch beim Volumen der recycelten Aluminiumschrotte hat der Verein im Jahr 2019 zugelegt. Wurden 2018 dem Kreislauf noch 26.172 Tonnen gebrauchtes Aluminium aus Bauanwendungen zugeführt, waren es im letzten Jahr schon 34.437 Tonnen. „Das sind 31,6 Prozent mehr und bedeutet eine CO2-Einsparung von 270.000 Tonnen“, so der AIUIF- Vorsitzende. Er hob hervor: „Auch wenn wir bedingt durch die Corona-Pandemie diese Zahlen im Jahr 2020 voraussichtlich nicht erreichen werden, weisen unsere Aktivitäten in die richtige Richtung. Derzeit rechnen wir mit einem Rückgang von 5.000 Tonnen im Jahresdurchschnitt.“Gleichzeitig forderte Lonsinger die Systemhäuser auf, bei den Verarbeitern, Architekten und Planern weiter für eine Mitgliedschaft im AIUIF e.V. zu werben. „Vor allem bei Architekten müssen wir noch mehr darauf drängen, dass bei Ausschreibungen entsprechende Vorgaben gemacht werden. Es wäre wünschenswert, wenn nur Betriebe anbieten dürften, die nachweisen können, dass sie sich an einem geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium am Bau beteiligen. Dies wäre auch insbesondere bei Rückbau-Abbruchunternehmen wünschenswert“.
Studie liefert Argumente
Um die Lobbyarbeit weiter zu intensivieren, hat die Initiative in diesem Jahr die Aktualisierung einer Studie in Auftrag gegeben, die einen genauen Überblick über die Aluminiumschrott-Materialkreisläufe einschließlich des Abbruchs liefert. „Schon im Jahr 2014 konnten wir daraus wertvolle Argumente gewinnen, und auf-zeigen wie wichtig ein closed loop für Aluminium am Bau ist“, resümierte er. Während die gesamte Auswertung nur den Mitgliedern vorliegt, soll schon in wenigen Wochen eine Zusammenfassung für alle Interessierten erscheinen. Experten gehen davon aus, dass 2019 insgesamt 110.000 Tonnen Aluschrott im Hochbau angefallen sind. Davon gingen 58.000 Tonnen wieder in die Herstellung von Hochbauprodukten. „Damit wird klar, dass über unsere Initiative mehr als die Hälfte (53 Prozent bzw. 34.437 Tonnen) dieses Materials dem Kreislauf zugeführt werden. Wir werden versuchen, die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammenzufassen und noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit ausführlich vorzustellen. Damit können wir den intensiven Dialog mit Entscheidern aus Wirtschaft und Politik fort-setzen“, versprach Lonsinger. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Systemhäusern Schüco, Raico, Wicona, Hueck und dem Isoliersteghersteller Techoform, die durch eine Beteiligung an den Kosten die Durchführung der Studie ermöglicht hätten.
Neue Internetseite
Auch der engagierte Vor-sitzende musste sich in den zurückliegenden Wochen den Auswirkungen der Corona-Pandemie beugen. Statt sich bei Besprechungen und Tagungen für den geschlossenen Kreislauf ausgedienter Aluminiumbauteile einzusetzen, hat er die bisherige Dialogstrategie über-arbeitet. „Megathemen wie Klimaschutz und der Umgang mit wertvollen Ressourcen machen es notwendig, auch unsere Kommunikation immer wieder auf den Prüfstand zu stellen.“ Die vergangenen Monate hätten gezeigt, wie wichtig es sei, auch ohne persönlichen Kontakt intensiv zu kommunizieren. „Wir konnten die Zeit nutzen und zum Beispiel unsere Webseite komplett überarbeiten“, so Lonsinger. „Der messbare Erfolg unserer Arbeit hat den neuen Web-Auftritt notwendig gemacht.“ Immer häufiger recherchieren Kommunen, Umweltfachleute, Interessenvertretungen sowie Architekten, Planer und Ingenieure, wie der Kreislauf von Aluminium aus dem Baubereich am Beispiel des AIUIF funktioniert. Diesen Ansprüchen sollen nun die neue Gestaltung und ein serviceorientierter Inhalt gerecht werden. Auch in der Kommunikation gibt es Änderungen: Ein Newsletter für Mitglieder und Interessierte sowie die verstärkte Präsenz über Twitter sollen den Dialog mit Entscheidern weiter intensivieren.
Ausblick mit Zuversicht
Wie sehr die Arbeit des Vereins beachtet wird, zeigen Anfragen aus anderen Bau-Gewerken. „Wir führen interessante Gespräche mit anderen Verbänden und Firmen, die sich über unsere Arbeit erkundigen. Zum Beispiel denkt auch die Flachglas-Branche stärker über das Recycling ihres Werkstoffes und mögliche Kooperationen nach“, so Lonsinger weiter. Auf jeden Fall aber bleibe der Werkstoff Aluminium im Fokus: „Wir führen zwar auch auf europäischer Ebene Gespräche – unsere Aktivitäten konzentrieren sich dennoch klar auf Deutschland.“ Beim Thema „Green Deal“ will der Verein aktiv werden und zeigen, wie gut sich die Mit-glieder aus der Metallbau-Branche schon aufgestellt haben. Ein Beispiel für die guten Chancen des Werkstoffes wird ein Dialog mit dem Institut Bauen und Umwelt (IBU). Um qualifizierte Informationen zum Recyclingpotenzial von Werkstoffen und Bauprodukten zur Verfügung stellen zu können, wird dort im Auftrag des Umweltbundesamtes eine Systematik für Circularity Module zu Umwelt-Produktdeklarationen (CM-EPD) entwickelt. „Für unseren Werkstoff Aluminium ist das eine riesige Chance, ganz vorne dabei zu sein. Wir sind bereit, das kreislaufgerechte Bauen der Zukunft zu unterstützen“, resümierte der Vorsitzende.