Schlagwortarchiv für: Ressourceneffizienz

Leistungsstarke Recyclinginfrastruktur europaweit aufbauen

Der ZVEI erkennt in der Debatte um den EU Critical Raw Materials Act (ECRMA) zwar Fortschritte, sieht aber weiterhin Handlungsbedarf, um Europa unabhängiger von Importen kritischer Rohstoffe zu machen. Großen Handlungsbedarf sieht der ZVEI weiterhin beim Aufbau einer europaweiten Recyclinginfrastruktur.

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Designing The Future Summit 2023 in Berlin

Das europaweit tätige Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees&Sommer veranstaltet zusammen mit weiteren Partnern vom 25.-26.10.2023  die Veranstaltung „DESIGNING THE FUTURE: The Circular Design, Building and Construction Summit 2023“ im Motorwerk Berlin.

Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm mit Impulsvorträgen, spannenden Diskussionsrunden, einem Ausstellerbereich, Fokus Talks, Workshops und vielem mehr, rund um die übergeordneten Leitfragen der Initiative „Was, wie, wann, warum und wo wollen wir in Zukunft entwickeln, planen, bauen und betreiben? Und welche Produkte, Materialien, Verfahren und Qualitäten sollen dabei zum Einsatz kommen?“

Weitere Information und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

Why aluminium has its place in the EU’s list of strategic raw materials

Aluminium plays a crucial role in vital green and digital technologies like semiconductors and solar panels. It has earned its place in the strategic list of the EU’s draft Critical Raw Materials Act, writes Anna-Michelle Asimakopoulou.

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Vernetzen für die Nachhaltigkeit – der Cradle to Cradle Congress lädt ein

Veranstaltet am 08. und 09. September 2023 in der TU Berlin lädt der C2C Congress zahlreiche Speaker*innen der Gesellschaft und Expert*innen der Ökonomie ein. Mit dem Ansatz, die Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft zu vereinen, arbeitet die NGO seit 2012 daran, Impulse in der Kreislaufwirtschaft zu geben und Vernetzungen zu fördern. Mit Nora Sophie Griefahn und Tim Janssen, den beiden geschäftsführenden Vorständen der C2C NGO, tauchen wir ein in die Welt des C2C und bekommen eine Preview in das diesjährige Programm.

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Nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen: Wirtschaftsminister aus Deutschland, Frankreich und Italien vereinbaren enge Kooperation

Auf Einladung von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck traffen sich der französische Minister für Wirtschaft, Finanzen und die industrielle und digitale Souveränität, Le Maire und der italienische Minister für Unternehmen und „Made in Italy“, Urso, gemeinsam mit Industrievertretern der drei Länder, um sich über Aspekte der nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen auszutauschen.  Ziel des Treffens ist es, gemeinsam Maßnahmen zu identifizieren, wie die drei Länder enger zusammenarbeiten können, um die sichere und nachhaltige Rohstoffversorgung (insbesondere mit kritischen Rohstoffen) der europäischen Industrie zu stärken.

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Aluminium: The Critical Raw Material Act’s Blind Spot

The EU’s Critical Raw Materials Act (CRMA), unveiled earlier this year, is a landmark piece of legislation in Europe’s journey towards a more sustainable and competitive industrial future. Despite its promising elements, the current proposal omits a component that is key to Europe’s smooth transition to a greener economy and increased industrial resilience: aluminium.

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Aluminiumrecycling als Chance für die Baubranche

Eines der wichtigen Themen unserer Zeit ist der Klimawandel. Während der Messe BAU 2023 wurden vielfältige Ideen und Lösungen diskutiert. Ziel ist es die Nachhaltigkeit in der Bauindustrie zu erhöhen, damit die Branche ihren Teil zum Klimaschutz und der Energiewende beitragen kann. Der A|U|F e.V. leistet dazu bereits einen Beitrag, über den die Messebesucher am Gemeinschaftsstand mehr erfahren konnten.

Kein Unternehmen kann sich den Auswirkungen des Klimawandels und einer umwelt- und ressourcenschoneden Verwendung von Baumaterial ernsthaft verschließen. Für das Bauen mit Aluminium liefert diese Diskussion jedoch gute Argumente: Der Werkstoff kann ohne Qualitätsverluste und mit niedrigem Energieaufwand ausgezeichnet wiederverwertet werden.
Das Einschmelzen von gebrauchtem Aluminium benötigt nur fünf Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie und reduziert den CO2-Footprint. Ziel der Initiative A|U|F ist es deshalb, das Material aus Bauanwendungen innerhalb eines geschlossenen Stoffkreislaufs in Europa zu halten und das auch zu dokumentieren. Die Bedeutung von Recycling und geschlossenen Wertstoffkreisläufen wächst stetig. Der von der A|U|F initiierte Recyclingkreislauf erfüllt alle Anforderungen des deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetzes und des Ressourcheneffizienzprogrammes der Bundesregierung. Die Aktivitäten des A|U|F verstehen sich zudem als Teil des Europäischen Green Deal, zu dessen essenziellem Kern die Kreislaufwirtschaft gehört.

Erfolge sprechen für sich

Der A|U|F e.V. hat sich das Recycling von Aluminiumschrotten aus Bauanwendungen schon vor mehr als 25 Jahren zur Aufgabe gemacht. Heute existiert ein bundesweites Netz von qualifizierten Sammelstellen für Alt-Aluminium und Fertigungsreste. Mehr als 200 Mitglieder sammeln den anfallenden Aluminiumschrott und sorgen dafür, dass dieses Material in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. Im Jahr 2021 betrug die angefallene oder entsorgte Aluminiumschrottmenge aus dem Hochbaubereich in Deutschland mehr als 125.000 Tonnen. Davon wurden 76.183 Tonnen über den A|U|F erfasst und zertifiziert.

Moderne Technik für saubere Schrotte

Die gesammelten Aluminium-Schrotte werden von zertifzierten Betrieben nach höchsten technologischen Standards aufbereitet. In Schreddern werden die Bauteile zerkleinert, von Lacken befreit und mittels Laser-Verfahren von Fremdmaterialien getrennt. Während des gesamten Prozesses werden kontinuierlich Analysen durchgeführt. Die sortenreinen Aluminiumschrotte gehen anschließend an deutsche oder europäische Gießereien, die daraus erneut Pressbolzen herstellen. Moderne Strangpressunternehmen produzieren damit hochwertige Profile, die von den Systemanbietern wieder an Metallbaubetriebe geliefert werden. Dort entstehen neue, maßgefertigte Fenstern, Türen und Fassaden.
Auch wenn der Kreislauf zuverlässig funktioniert: Die Umweltpartner des A|U|F entwickeln permanent neue innovative Verfahren, um die Trennung der Stoffströme und die Qualität der Recyclate weiter zu verbessern.

Innovationstreiber der Baubranche

In Ausschreibungen und Vergaberichtlinien wird das Recycling der verbauten Fenster- und Fassaden in zunehmendem Maße bereits vorgeschrieben. Mitglieder des A|U|F haben hier eindeutige Vorteile: Ein jährlich aktualisiertes Zertifikat bestätigt den verantorotungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Aluminium.
Für Architekten, alle Bauherren und auch Kommunen wird die Bewertung von Baustoffen unter den Aspekten der Nachhaltigkeit immer wichtiger. Ressourceneffizienz, Rückbaubarkeit und Kreislaufwirtschaft sind Innovationstreiber für die Baubranche. Die derzeitige Energie- und Rohstoffsituation bekräftigt das Engagement zusätzlich: In den nächsten Jahren ist mit einer massiv steigenden Nachfrage nach Aluminiumschrotten zu rechnen. Gleichzeitig wird die Produktion von Primäraluminium immer schwieriger. Die Rücklauf- und Sammelquoten werden steigen, davon gehen Fachleute aus.“Wir versuchen, die am Weltmarkt stark nachgefragten Knetlegierungen für den Baubereich in Deutschland und Europa zu sichern. Gebrauchtes Aluminium ist eine wertvolle Rohstoffquelle zur Metallversorgung der verarbeitenden Betriebe, gerade auch in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland. Zusamen mit unseren Mitgliedern arbeiten wir daran, diese Materialien in Europa zu halten und nicht quer durch die Welt zu transportieren“, betont der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen. Auch auf der Messe waren wir deshalb präsent, und haben Messebesucher über die Ziele des A|U|F und seiner Mitglieder informiert“, so Lauritzen.

Ein Ökosystem für zirkuläres Bauen

Im Herbst letzten Jahres ging das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit offiziell an den Start, eine offene Plattform für Unternehmen, Kommunen, Vereine und alle anderen, die sich für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen. Dieses Jahr stellen wir in loser Folge eine Auswahl der rund 800 Organisationen vor, die die Mitmacherklärung unterzeichnet haben – wie das Start-up Concular.