Aluminium-Beschäftigte schlagen Alarm
Weil die Braunkohleverstromung endet, bangen die Belegschaften der energieintensiven Betriebe um Energiesicherheit und ihre Jobs. Fällt eine Anlage für nur zwei Stunden aus, ist sie nur noch Schrott.
Weil die Braunkohleverstromung endet, bangen die Belegschaften der energieintensiven Betriebe um Energiesicherheit und ihre Jobs. Fällt eine Anlage für nur zwei Stunden aus, ist sie nur noch Schrott.
Liebe Mitglieder,
die nächste Mitgliederversammlung des AUF findet auf mehrfachen Wunsch aus dem Kreise der
Mitglieder nicht im äussersten Süden Deutschlands, sondern „mitten“ in Deutschland statt.
Gerne nehmen wir die Einladung unseres Mitgliedes TECHNOFORM an und laden Sie bereits heute
am 24. Oktober 2019 nach Kassel ein. Die genaue Urzeit und die Tagungsinhalte werden Ihnen noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Bitte reservieren Sie diesen Termin, denn wir haben die sehr seltene Möglichkeit, auch die Produktion von Dämmleisten und einiges mehr bei TECHNOFORM zu erleben.
Auf unserer Webseite wurden einige Änderungen vorgenommen. So haben wir beispielsweise den Aufbau übersichtlicher gestaltet, indem wir Elemente entfernt haben (bspw. die Adresse auf jeder Einzelseite) und Bilder ergänzt haben (bspw. in Downloads). Das Menü wurde überarbeitet und enthält nun alle wichtigen Informationen sowie Dokumente wie bspw. den Aufnahmeantrag. Wir hoffen, dass es dadurch einfacher auf der Seite zu navigieren ist und Informationen leichter gefunden werden können.
Wir freuen uns weiterhin auf zahlreiche Besuche und Feedbacks.
Mehr als die Hälfte des deutschen Abfallaufkommens entfallen auf Bau- und Abbruchabfälle. Eine Kurzanalyse zeigt die aktuelle Praxis beim Rückbau von Gebäuden und beschreibt die Potenziale zur Ressourcenschonung.
Constellium, ein globaler Player, der innovative Aluminiumprodukte mit hohem Mehrwert für eine breite Palette von Märkten und Anwendungen entwickelt hat ein neues Video für das Aluminiumrecycling veröffentlicht.
Aluminiumrecycling: Die Zukunft aktiv gestalten
Am Bundesfachzentrum Metall und Technik Northeim werden alljährlich praxisorientierte Aus- und Weiterbildungslehrgänge für Fach- und Führungskräfte im deutschen Metallhandwerk durchgeführt. Im Rahmen der Meisterausbildung werden Spezialisten aus der betrieblichen Praxis und der Forschung thematisch in den Unterricht integriert. Damit auch der leichte Werkstoff Aluminium ausreichend berücksichtigt wird, haben die Ausbilder den A|U|F-Vorsitzenden Walter Lonsinger im Mai zu einem Vortrag über Anwendungen und das Recycling von Aluminium am Bau eingeladen.
Stabile Aussichten
Die Experten beim Düsseldorfer Gesamtverband für die Aluminiumindustrie (GDA) wagen für 2019 einen positiven Ausblick auf die Kernmärkte der Aluminiumhalbzeug-Industrie. Auch, wenn die Verunsicherung wegen politischer Risiken wächst, geben die jüngsten Entwicklungen Anlass zur Hoffnung auf weiter steigende Produktionszahlen. Auch der Boom für Batteriegehäuse trägt zum Wachstum bei.
Sehr geehrte Damen und Herren,
für kommunale Bauten oder die Bebauung städtischer Grundstücke gilt in der Landeshauptstadt München ein ökologischer Kriterienkatalog, durch den über den Einzelfall hinaus gehende allgemeingültige Kriterien zum nachhaltigen Bauen gelten. Dazu zählen der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Energie und die Reduzierung von Umweltbelastungen. Ferner sollen gesunde Wohnverhältnisse geschaffen und günstige Energie- und Lebenszykluskosten erreicht werden. Für Baustoffe gilt, dass nur Materialien verwendet werden dürfen, die mit geringem Energieaufwand und geringen Schadstoffemissionen hergestellt, verarbeitet oder eingebaut werden, Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen nicht beeinträchtigen sowie umweltschonend unterhalten, wiederverwendet oder beseitigt werden können.
Der Kriterienkatalog der Landeshauptstadt München verzeichnet auch Verwendungsverbote oder Verwendungseinschränkungen. In Bezug auf Aluminiumbauteile heißt es wörtlich: „Nicht zulässig sind insbesondere: … Aluminium im großflächigem Einsatz„. Im Nachsatz wird dieses grundsätzliche Verbot eingeschränkt: „Der großflächige Einsatz von Aluminium ist möglich, wenn das eingesetzte Material nachweislich zum überwiegenden Teil aus Sekundäraluminium hergestellt wurde„.
Die Landeshauptstadt hat damit weit über die Stadtgrenzen hinaus den Eindruck vermittelt, dass der großflächige Einsatz von Aluminium im Baubereich unerwünscht ist. Die Formulierung „zum überwiegenden Teil aus Sekundäraluminium“ führt zu Unsicherheiten bei Ausschreibungen und Leistungsverzeichnissen.
Der AIUIF hat diese Aussagen zum Anlass genommen, einen Dialog mit den zuständigen Dienststellen aufzunehmen. In mehreren intensiven Fachgesprächen konnte die Situation nun sowohl im Sinne der ökologischen Anliegen der Stadt wie auch aus Sicht des AIUIF zufriedenstellend gelöst werden.
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung München hat verbindlich mitgeteilt, dass die Verwendung von Aluminiumfenstern nicht als großflächiger Einsatz bewertet werde. In der Regel sind Pfosten-Riegel-Konstruktionen mit Aluminiumprofilen zulässig. Ausgeschlossen ist die Verwendung von reinem Primäraluminium beispielsweise als vollflächige geschlossene Fassade oder als Dachdeckung. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung empfiehlt in jedem Fall, vor Bauantragstellung einen Beratungstermin bei der Hauptabteilung III Stadtsanierung und Wohnungsbau durchzuführen.
Diese Klarstellung ist nicht nur von Bedeutung für Bauvorhaben in München, sondern kann auch bei restriktiven Haltungen anderer privater oder öffentlicher Bauherren beziehungsweise Behörden eingesetzt werden.
Die geführten Fachgespräche hatten ferner das Ziel, die Leistungen des AIUIF und seiner Mitglieder und Partner zu positionieren. Es konnte dargelegt werden, dass die kommunale Bauverwaltung einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Umwelt- und Ressourcenpolitik leistet, wenn sie die Leistungen des AIUIF und seiner Mitglieder sowie Partnerunternehmen aktiv unterstützt indem die Vorgabe aufgestellt wird, dass der Anbieter von Metallbauleistungen, bzw. Rückbau den Nachweis erbringen muss, dass er sich an einem geschlossenen Wertstoffrecycling beteiligt.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gespräche in München wird sich der AIUIF jetzt bemühen, die Ende 2018 erlassenen Standards für den Neubau von Schulen in Berlin zu diskutieren, in denen empfohlen wird, bei Außenfenstern „auf Kunststoffkonstruktionen und reine Aluminiumkonstruktionen“ zu verzichten.
Wir werden Sie über die weitere Entwicklung informieren und nehmen Hinweise von Ihrer Seite zur dargelegten Problematik gerne entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Lonsinger
Vorsitzender des A|U|F Vorstandes
In diesen Landkreisen hält man Ausschau nach neuen Fenstern
Wo werden deutschlandweit am meisten Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut? Schaut man sich die 294 Landkreise an, so stellt man fest, dass in 118 Landkreisen mehr als 18 Häuser pro 10 TSD Einwohner gebaut werden. In den verbleibenden 176 Landkreisen ist die Bautätigkeit geringer. Der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau (VQC) hat die Situation analysiert.