Schlagwortarchiv für: Recycling

Wie will die EU bis 2050 eine Kreislaufwirtschaft erreichen?

Die Ressourcenknappheit und der Klimawandel erfordern den Übergang von einer Wegwerf-Gesellschaft, in der genommen, hergestellt, verbraucht und weggeworfen wird, hin zu einer kohlenstoffneutralen, ökologisch nachhaltigen und schadstofffreien Kreislaufwirtschaft bis 2050. Zur Umsetzung dieser Ziele hat die EU einen Aktionsplan veröffentlicht.

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Stahl- und Metallrecyclingwirtschaft zum Konzept für grüne Leitmärkte

Anlässlich der Präsentation des Konzepts „Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe“ durch Wirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck äußern sich die BDSV und der VDM zuversichtlich. Die Verbände begrüßen, dass in dem Papier explizit hervorgehoben wird, dass die Kreislaufführung von sekundären Rohstoffen durch ein zukünftiges Label gefördert werden kann, dass den Anteil von Recyclingmaterial, wie z.B. den Schrottanteil bei Stahl, ausweist.

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EGA schließt Übernahme von Aluminiumgießerei Leichtmetall ab

Der Aluminiumhersteller Emirates Global Aluminium (EGA) hat die Übernahme des deutschen Gießerei- und Recyclingunternehmens Leichtmetall abgeschlossen. Nachdem EGA Ende März angekündigt hatte, von der Münchner Beteiligungsgesellschaft Quantum Capital Partners sämtliche Anteile an Leichtmetall erwerben zu wollen, habe die Transaktion nun alle Abschlussbedingungen erfüllt und die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erhalten, teilt EGA mit.

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Energiewende im Hochofen

Metalle sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Doch die Metallindustrie verursacht heute ein Drittel aller industriellen Treibhausgas-Emissionen. Dierk Raabe und Martin Palm, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien in Düsseldorf, arbeiten daher daran, Metalle nachhaltiger herzustellen und einzusetzen.

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Pilotprojekt zu zirkulärer Wertschöpfung von Reststoffen abgeschlossen

Eine Transformation der linearen Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen zirkulären Wertschöpfung, in der aus Reststoffen stets neue Produkte oder Sekundärrohstoffe entstehen: Daran arbeiten die TH Köln und der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) seit 2010 am Innovationsstandort :metabolon.

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VDM begrüßt deutsch-chinesischen Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

In einer Zeit, in der die Verzahnung von Umwelt- und Rohstoffpolitik auf den politischen Agenden aller Länder weiter nach oben rückt, sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China von entscheidender Bedeutung. Der VDM bewertet daher den vorliegenden Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz und die Ankündigung weiterer Dialoge sehr positiv. Die Vereinbarung ist aus Sicht des VDM ein wichtiger Schritt zur Vertiefung der umwelt- und rohstoffpolitischen Zusammenarbeit.

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IFEU-Kurzstudie „Nutzung und Reduktionspotenziale von Basismetallen in Deutschland und der EU“

Im Auftrag von PowerShift e.V.-Verein für eine ökologisch solidarische Energie & Weltwirtschaft e.V. hat das IFEU-Institut eine Kurzstudie zum Einsparpotenzial an Energie, Rohstoffen und CO2 in der Stahl- und Metallproduktion erstellt. Hierbei spielt auch das Recycling eine wichtige Rolle.

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WAREMA JETZT BEI AIUIF

Seit Jahresbeginn ist der Sonnenschutz-Spezialist Warema Mitglied in der Recycling-Initiative AIUIF e.V. und liefert Aluminium- schrotte in den Materialkreislauf für Fenster, Türen und Fassaden. Bei Warema fallen in allen drei Produktionsstandorten Produktionsschrotte aus der Fertigung von Außenjalousien, Fenstermarkisen und Rollläden an. Diese werden nun über den zuständigen Sammelpartner direkt in den AIUIF-Kreislauf geliefert, teilt das Unternehmen mit.

Hydro eröffnet in Norwegen neue Recyclinganlage für Post-Consumer-Schrott

Der Aluminiumkonzern Norsk Hydro verstärkt seine Recyclingaktivitäten auf dem norwegischen Heimatmarkt. In der Gießerei des Primäraluminiumwerks Årdal, rund 300 Kilometer nordwestlich von Oslo, hat Hydro eine neue Recyclinganlage in Betrieb genommen. Hier sollen künftig pro Jahr rund 25.000 Tonnen Post-Consumer-Schrott verarbeitet werden, der sodann in der Gießanlage mit einem Anteil von bis zu 30 Prozent mit Primäraluminium gemischt wird.

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A|U|F feiert 30jähriges Bestehen

Seit drei Jahrzehnten engagiert sich die Recycling-Initiative A|U|F e.V. (Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau) für einen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium aus Bauanwendungen. Das 30-jährige Bestehen des in Europa einzigartigen Projekts wird am 24. September 2024 mit einer Festveranstaltung in Berlin gefeiert.

Die A|U|F-Initiative wurde im Oktober 1994 von fünf führenden Anbietern von Aluminium-Profilen (Gartner, Hartmann, Hueck, Schüco und Wicona) ins Leben gerufen. Heute gehören über 250 Systemhäuser, Metallbauer, Bauelemente-Händler, Abbruchunternehmen, Architekten und Planer zu unseren Mitgliedern. Über die Recyclinginitiative A|U|F werden über 60 Prozent der in Deutschland anfallenden Aluminiumschrotte aus dem Baubereich einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführt. „Unser Ziel ist es, die Klimaverträglichkeit der Bauprodukte zu verbessern und die Energie-Effizienz in diesem Segment zu steigern. Wir achten deshalb darauf, dass die Bauschrotte in geschlossenen Wertstoffkreisläufen geführt werden“, sagt der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Thomas Lauritzen, Vorstandsvorsitzender des A|U|F e.V.

Die gesammelten Aluminium-Schrotte werden nach höchsten technologischen Standards zur Wiederverwertung aufbereitet. Anschließend gehen die sortenreinen Aluminium-Schrotte an deutsche oder europäische Gießereien, die daraus erneut Pressbolzen herstellen. Moderne Strangpresswerke produzieren damit hochwertige Profile, die von den Systemanbietern wieder an Metallbaubetriebe geliefert werden. Sie liefern neue, maßgefertigte Fenstern, Türen und Fassaden.

Zur Veranstaltung

Die Festveranstaltung zum 30. Geburtstag von A|U|F am 24. September 2024 in Berlin will Vertreter von Mitgliedsunternehmen, Partner und Politiker zusammenführen, die A|U|F-Erfolgsgeschichte der letzten drei Jahrzehnte würdigen und die zukünftigen Herausforderungen diskutieren.

Als Keynote-Speakerin wird WWF-Vorständin Heike Vesper auftreten. Die Podiumsdiskussion „Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zur Erreichung der Klimaneutralität“ wird mit Jonas Reischmann (Raico), Sabine Flamme und Christoph Lindner (Conversio) sowie Walter Lonsinger und Thomas Lauritzen (beide A|U|F) besetzt. Darüber hinaus findet die Auszeichnung der Gewinner des Studienpreises „Nachhaltigkeit in der Fassadentechnik“ statt.