Architekturtag

Gebäudehüllen im Wandel – Innovative Sanierungskonzepte

Welche Methoden gibt es, um Bestandsfassaden energetisch und funktional zu verbessern? Welche Schwierigkeiten treten bei der Umnutzung bestehender Gebäude auf? Welche speziellen rechtlichen Anforderungen müssen beim Bauen im Bestand beachtet werden?  Und was passiert mit Fenstern und Fassadenelementen, wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben?

Diese Fragen stehen beim Architekturtag „Gebäudehüllen im Wandel – Innovative Sanierungskonzepte“ am 11. November 2024 im Mittelpunkt. Konzipiert wurde die Veranstaltung von A|U|F, dem BF Bundesverband Flachglas, dem ift Rosenheim, Rewindo und dem VFF Verband Fenster + Fassade gemeinsam mit Detail.

Hier gibt es weitere Informationen 

WAREMA JETZT BEI AIUIF

Seit Jahresbeginn ist der Sonnenschutz-Spezialist Warema Mitglied in der Recycling-Initiative AIUIF e.V. und liefert Aluminium- schrotte in den Materialkreislauf für Fenster, Türen und Fassaden. Bei Warema fallen in allen drei Produktionsstandorten Produktionsschrotte aus der Fertigung von Außenjalousien, Fenstermarkisen und Rollläden an. Diese werden nun über den zuständigen Sammelpartner direkt in den AIUIF-Kreislauf geliefert, teilt das Unternehmen mit.

A|U|F feiert 30jähriges Bestehen

Seit drei Jahrzehnten engagiert sich die Recycling-Initiative A|U|F e.V. (Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau) für einen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium aus Bauanwendungen. Das 30-jährige Bestehen des in Europa einzigartigen Projekts wird am 24. September 2024 mit einer Festveranstaltung in Berlin gefeiert.

Die A|U|F-Initiative wurde im Oktober 1994 von fünf führenden Anbietern von Aluminium-Profilen (Gartner, Hartmann, Hueck, Schüco und Wicona) ins Leben gerufen. Heute gehören über 250 Systemhäuser, Metallbauer, Bauelemente-Händler, Abbruchunternehmen, Architekten und Planer zu unseren Mitgliedern. Über die Recyclinginitiative A|U|F werden über 60 Prozent der in Deutschland anfallenden Aluminiumschrotte aus dem Baubereich einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführt. „Unser Ziel ist es, die Klimaverträglichkeit der Bauprodukte zu verbessern und die Energie-Effizienz in diesem Segment zu steigern. Wir achten deshalb darauf, dass die Bauschrotte in geschlossenen Wertstoffkreisläufen geführt werden“, sagt der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Thomas Lauritzen, Vorstandsvorsitzender des A|U|F e.V.

Die gesammelten Aluminium-Schrotte werden nach höchsten technologischen Standards zur Wiederverwertung aufbereitet. Anschließend gehen die sortenreinen Aluminium-Schrotte an deutsche oder europäische Gießereien, die daraus erneut Pressbolzen herstellen. Moderne Strangpresswerke produzieren damit hochwertige Profile, die von den Systemanbietern wieder an Metallbaubetriebe geliefert werden. Sie liefern neue, maßgefertigte Fenstern, Türen und Fassaden.

Zur Veranstaltung

Die Festveranstaltung zum 30. Geburtstag von A|U|F am 24. September 2024 in Berlin will Vertreter von Mitgliedsunternehmen, Partner und Politiker zusammenführen, die A|U|F-Erfolgsgeschichte der letzten drei Jahrzehnte würdigen und die zukünftigen Herausforderungen diskutieren.

Als Keynote-Speakerin wird WWF-Vorständin Heike Vesper auftreten. Die Podiumsdiskussion „Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft zur Erreichung der Klimaneutralität“ wird mit Jonas Reischmann (Raico), Sabine Flamme und Christoph Lindner (Conversio) sowie Walter Lonsinger und Thomas Lauritzen (beide A|U|F) besetzt. Darüber hinaus findet die Auszeichnung der Gewinner des Studienpreises „Nachhaltigkeit in der Fassadentechnik“ statt.

Ihr Wissen ist gefragt

Projekte für die Presse

Redakteure fragen bei uns immer wieder nach Objektreportagen und Fallbeispielen. Die Öffentlichkeitsarbeit ist für den AIUIF e.V. enorm wichtig. Bitte nennen Sie uns interessante Bauvorhaben, bei denen alte Aluminium-Elemente ausgetauscht werden.

Mailen Sie uns einfach, wenn ein Objekt in Planung ist.

AIUIF Vorträge und Informationen

Wichtiges Wissen vermitteln

Noch immer ist der frühere Vorstandsvorsitzende Walter Lonsinger oft unterwegs, um auf Messen, Veranstaltungen oder Branchentreffen das Anliegen des AIUIF in die Branche zu tragen. Seine Vorträge rund um die Arbeit des AIUIF und den Wertstoffkreislauf für Aluminium finden immer reges Interesse. So zum Beispiel auf den Techniktagen des Unternehmerverbandes Metall Baden Württemberg. Mehr als 100 Metallbauer haben so Details zum Recycling von Aluminium aus Bauanwendungen erfahren. Bei SAUTER METALL fand ein Workshop zum Thema Nachhaltigkeit mit 30 Personen statt. Im Mai lud das AUF-Mitglied FTW-Kreierhoff zum Vortrag vor 60 Bauherren, kommunalen Vertretern Planungs-. und Architekturbüros ein.
Planen Sie eine eigene Veranstaltung? Möchten Sie einen Vortrag buchen? Mailen Sie uns…

AIUIF feiert 30-jähriges Bestehen in Berlin

30 Jahre AIUIF – eine Erfolgsgeschichte

Seit drei Jahrzehnten engagiert sich die Recycling-Initiative AIUIF e.V. (Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenb­­­au) für einen geschlossenen Wertstoffkreislauf von Aluminium aus Bauanwendungen. Das 30-jährige Bestehen wollen wir mit Ihnen, Partnern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft gebührend feiern. Wir laden Sie schon jetzt, zur Festveranstaltung am 24. September 2024 in Berlin ein.
Die aktuellen Herausforderungen zeigen, wie wichtig die Initiative von Unternehmen und Unternehmern ist, um unsere Wirtschaft wieder zu beleben. Das gilt gleichermaßen für Industrie und Handwerk. Lassen Sie uns gemeinsam die Gelegenheit nutzen. Details folgen…

Aktualisierte AIUIF-Präsentation

Nachhaltig für Architekten

Etliche Planer und Architekten sind heute schon Mitglied im AIUIF und nutzen die Argumente für die Kreislaufwirtschaft. Um noch mehr Architekturbüros über die Mehrwerte einer AIUIF-Mitgliedschaft zu informieren, wurde die Architektur-Präsentation auf den aktuellen Stand gebracht. Vielfach sind Planer die ersten Ansprechpartner für Bauherren, wenn es um kreislaufgerechtes Bauen geht. Enthalten sind deshalb Argumente für den Einsatz von recyceltem Aluminium und die gültigen LV-Texte. Die Präsentation ist hier abrufbar.

WAREMA ist neues AIUIF-Mitglied

Sonnenschutz ist Klimaschutz

Frankfurt, 14. Mai 2024 – Seit Jahresbeginn ist die WAREMA Renkhoff SE Mitglied in der Recycling-Initiative AIUIF e.V. und liefert Aluminiumschrotte in den Materialkreislauf für Fenster, Türen und Fassaden. Sonnenschutz ist ein wichtiges Instrument zur Energieeinsparung und die Klimaresilienz von Gebäuden. Jetzt werden die Spezialisten auch bei Aluminium aktiv.

Im Rahmen der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie hat sich Sonnenschutz-Spezialist WAREMA klare Ziele gesetzt. Bereits vor drei Jahren wurden die CO2-Emissionen der Unternehmensgruppe definiert. Ein Ergebnis: im Scope 3 – Indirekte Emissionen spielen „Rohstoffe“ wie das eingesetzte Aluminium eine deutliche Rolle. Für Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg war das keine Überraschung: „Aluminium ist der wichtigste Werkstoff für viele unserer Produkte. Um an dieser Stelle den CO2-Fußabdruck zu reduzieren haben wir uns im Markt umgesehen und wirksame Maßnahmen definiert“. Auch ein Blick über die Sonnenschutzbranche hinaus hat wertvolle Impulse gebracht: zum Beispiel den Kontakt zum AIUIF. Die Initiative sorgt dafür, dass aus Profilschrotten wieder neue Profile entstehen können. „Bei WAREMA wollen wir bis 2030 die CO2-Emissionen um 30 Prozent senken, dafür ist ein verantwortungsvoller Ressourceneinsatz entscheidend, getreu dem Motto: Reduce-Reuse-Recycle. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit AIUIF sind dafür sehr gewinnbringend. Außerdem kaufen wir künftig vermehrt CO2-reduziertes Aluminium ein, das hohe Recyclinganteile aufweist und mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde“, erklärt Christian Steinberg.

Bei Warema fallen in allen drei Produktionsstandorten Marktheidenfeld, Wertheim und Limbach-Oberfrohna Produktionsschrotte an. Sie wurden selbstverständlich auch bisher gesammelt. Doch seit Januar ist sichergestellt, dass alle Pre Consumer Schrotte aus der Fertigung von Außenjalousien, Fenstermarkisen und Rollläden über den zuständigen Sammelpartner, die Materialverwertungsgesellschaft mbH Gottenheim (MVG), direkt in den AIUIF-Kreislauf geliefert werden. Zudem fällt auch Material aus der Produktion von Outdoor Living-Produkten, wie Lamellendächer oder Markisen an. Hier sind es vorwiegend Profilabschnitte.

Zunehmend werden bei WAREMA auch Post-Consumer-Schrotte gesammelt. „Beim Austausch von Rollläden, Rücknahmen von Markisen oder Reparaturen kommt eine Menge verschiedener Wertstoffe zusammen“, die wir gerne im Sinne unserer Kunden sammeln, sortieren und wieder den Kreisläufen zuführen. Hier sind unsere Life-Cycle-Service-Mitarbeiter kompetente Ansprechpartner“, ergänzt Hildegard Frommherz, bei WAREMA zuständig für den Bereich Corporate Sustainability.

BU: Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg setzt auf Nachhaltigkeit und Aluminiumrecycling über den AIUIF

Fotos: AIUIF

Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg

Fensterbau mit A|U|F

Frankfurt, 6. März 2024 – In diesem Jahr präsentiert sich die Recycling-Initiative AIUIF auch auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg. Als Mitaussteller beim Verband Fenster und Fassade (VFF) seht der Meinungsaustausch mit Partnern und Metall- und Fassadenbauern im Vordergrund. „Die Teilnahme an der Messe ist für uns eine gute Möglichkeit, mit Metallbau-Unternehmern und Praktikern ins Gespräch zu kommen, und über den Wertstoffkreislauf bei AIUIF zu informieren. Dazu haben wir eine neue Broschüre im Gepäck, die ein Dutzend Gründe nennt, beim AIUIF mitzumachen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Mitglieder des AIUIF haben eindeutige Vorteile: unter anderem bestätigt ein jährlich aktualisiertes Zertifikat den verantwortungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Aluminium. „Unser Werkstoff kann ausgezeichnet wiederverwertet werden und die Bedeutung von Recyclingmaterial steigt. Ziel unserer Initiative ist es, das Material in einem geschlossenen Stoffkreislauf zu halten und das auch zu dokumentieren. In Ausschreibungen und Vergaberichtlinien wird das Recycling der verbauten Fenster- und Fassaden bereits vorgeschrieben“, so Thomas Lauritzen.

Halle 1, Stand 1-619

Ein Preis für die Zukunft

AIUIF e. V. finanziert Preis für „Nachhaltigkeit in der Fassadentechnik“

Ein Preis für die Zukunft

Es gibt viele wirkungsvolle Ansätze für die Bauindustrie, ihre Auswirkungen auf Klima und Umwelt nachhaltiger zu gestalten. Zahlreiche Faktoren haben Einfluss darauf, wie in Zukunft gebaut wird. „Die Sensibilisierung junger Bauingenieure für Umwelt- und Klimathemen ist ein zentrales Element unseres dualen Studiums“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Isabelle Simons, Studiendekanin Bauingenieurwesen und Leiterin für den Studiengang Bauingenieurwesen – Fassadentechnik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach.

Um die Kompetenzen der angehenden Bauingenieure bei der Planung von Fassadenprojekten zu unterstützen, wurde zusammen mit dem AIUIF e.V. der Studienpreis „Nachhaltigkeit in der Fassadentechnik“ ins Leben gerufen.  Der Preis wird erstmals im Jahr 2024 im Rahmen der Vorlesung „Konstruktive Projektarbeit I und II“ in der Studienrichtung Bauingenieurwesen-Fassadentechnik an der DHBW Mosbach vergeben.

An der DHBW Mosbach widmet man sich seit vielen Jahren dem praxisintegrierten Studium und dem Thema Nachhaltigkeit. „Zusammen mit unseren Dozenten versuchen wir stets, uns an realen Projekten zu orientieren. Mit diesem Preis können wir das Thema noch umfassender behandeln und Exkursionen durchführen,“ so Prof. Dr. Ing. Isabelle Simons. Auch wenn nachhaltige Planung von Bauaufgaben bei vielen Metall- und Fassadenbauunternehmen bereits Realität ist: Immer häufiger wird bei der Projektierung von Sanierungsaufgaben ein schlüssiges Nachhaltigkeitskonzept vorausgesetzt. Für Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Prorektor und Dekan der Fakultät Technik der DHBW, ist das ein zentrales Anliegen: „Wir arbeiten gerne mit Unternehmen zusammen, um unsere Studenten mit diesen praxisnahen Schlüsselqualifikationen auszustatten. Solche Preise und die damit verbundenen Mittel helfen uns dabei.“

Ein Gewinn für alle

Seit fast drei Jahrzehnten engagiert sich die Recycling-Initiative AIUIF e.V. für einen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium aus Bauanwendungen. Für Vorstandsmitglied Walter Lonsinger ist die gute Ausbildung und Information der Menschen ein vorrangiges Anliegen. „Die jungen Fassadenspezialisten werden neue Wege finden, um Bau- und Sanierungsaufgaben zu lösen. Aluminium ist ein nachhaltiger Werkstoff, der einen festen Platz in der Zukunft der Bauwirtschaft hat. Wir sind froh, mit diesem Preis künftig einen sinnvollen Beitrag für die Fassadentechnik leisten zu können.“

Projektarbeit und Praxis

Die Studenten bearbeiten in jedem Jahrgang im 5. und 6. Semester ein oder zwei Bauvorhaben im Rahmen der konstruktiven Projektarbeit. Die Studenten müssen die Aufgabe – analog zur Realität in Metallbauunternehmen – in drei Phasen bearbeiten: Angebot, technische Konstruktionsentwicklung und Arbeitsvorbereitung/Montageplanung. Dazu werden Gruppen mit je fünf Studierenden gebildet, in der sich ein Projektleiter vorrangig um Nachhaltigkeit kümmert.  Ein wichtiger Punkt ist dabei die Kreislaufwirtschaft bei Aluminium, aber auch anderer Baustoffe.  Nach jeder Phase wird das Ergebnis der Gruppe vor Fachleuten präsentiert. Für die Projektarbeit sind 120 Unterrichtseinheiten vorgesehen. „Dazu werden wir externe Fachleute einladen, die gemeinsam mit den Dozenten die erarbeiteten Nachhaltigkeitsaspekte aus verschiedenen Blickwinkeln bewerten“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Isabelle Simons.

Der Nachhaltigkeitspreis Fassadentechnik wird jährlich mit 5.000 Euro dotiert. Als Preisgeld gehen 3.000 Euro an die Studenten der erfolgreichen Gruppe. Für Exkursionen stehen 2.000 Euro zur Verfügung. „Diese Mittel machen es möglich, Recycling und Kreislaufwirtschaft erlebbar zu machen. Geplant sind Besuche auf den Projektbaustellen, bei Schrottverwertern und in Aluminiumrecycling-Werken“, betont Prof. Dr.-Ing. Simons. „Solche Preise helfen uns dabei die Ausbildung besser zu gestalten und unsere Hochschule im Bildungsmarkt zu positionieren. Die Studierenden haben Gelegenheit, sich intensiv über Nachhaltigkeit, Rohstoffsicherheit und den geschlossenen Wertstoffkreislauf im Bereich Fenster, Türen und Fassaden zu machen. Gemeinsam können wir die konstruktiven Möglichkeiten einer nachhaltigen Planung real betrachten und mit den Studierenden diskutieren.“