Das Nachhaltigkeits-Kolloquium in Berlin

Am 12.09.2023 findet im Umweltforum in Berlin von 8:30 bis 16:30 Uhr ein Nachhaltigkeits-Kolloquium als Branchentreffen der Bauwirtschaft statt.

Referenten beleuchten die Welt nachhaltiger  Bauunternehmen von heute und morgen. Ferner wird der gezielte Austausch zu praktischen und für alle Bauunternehmen relevanten Fragestellungen ermöglicht.

Um den intensiven Austausch zu ermöglichen ist die Teilnehmerzahl stark beschränkt. Anmeldung ist noch bis zum 25.08.2023 möglich.

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Compliance im A|U|F e. V. – Was muss beachtet werden?

Worum geht es?

Der Begriff „Compliance“ steht für die Regeltreue auch in Vereinen, Verbänden und Unternehmen und bedeutet im engeren Sinn die Einhaltung von Recht und Gesetz; beispielsweise durch einen Verein, seine Mitarbeiter und seine Mitglieder.

Der A|U|F e.V. übt seine satzungsmäßigen Vereinstätigkeiten im Einklang mit dem deutschen und europäischen Recht aus. Um der Gefahr eines Regelverstoßes zu begegnen, sind insbesondere bei der täglichen Vereinsarbeit, bei Veranstaltungen oder bei der Zusammenarbeit mit Vereinsmitgliedern und Nichtmitgliedern bestimmte Verhaltensweisen zu beachten.

Was ist zulässig? Welche Grundsätze sind zu beachten?

Im Rahmen von Vereinsveranstaltungen oder sitzungen dürfen Wettbewerber grundsätzlich Informationen zu ihrem jeweiligen Themenkreis betreffend die nachfolgenden Punkte austauschen:

  • Allgemeine rechtliche und politische Rahmenbedingungen und ihre Beurteilung (z.B. Gesetzesvorhaben, gerichtliche Entscheidungen, Verwaltungspraxis von Behörden)
  • Allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen im deutschen und europäischen Markt; soweit öffentlich bekannt
  • Allgemein bekannte oder frei zugängliche sowie rein historische individuelle Unternehmensdaten
  • Branchenüberblicke, soweit das Ergebnis anonymisiert wird

Bei einer Interessenvertretung durch den A|U|F e.V. im Sinne des Lobbyregistergesetzes werden insbesondere nachfolgende Grundsätze und Verhaltensregeln beachtet:

  • Wer Interessenvertretung betreibt, wird auf der Basis von Offenheit, Transparenz, Ehrlichkeit sowie Integrität tätig und akzeptiert den Verhaltenskodex für Interessenvertreter im Rahmen des Lobbyregistergesetzes; insbesondere wird auch folgendes beachtet.
  • Die Interessenvertretung erfolgt bei jedem Kontakt transparent; hierzu legen die Interessenvertreter insbesondere ihre Identität und ihr Anliegen offen.
  • Beim erstmaligen zweckgerichteten Kontakt wird auf die Eintragung in das Lobbyregister hingewiesen.
  • Vertrauliche Informationen, die Interessenvertreter oder ihre Beschäftigten im Rahmen der Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag oder gegenüber der Bundesregierung erhalten, werden nur in zulässiger und jeweils vereinbarter Weise verwendet/weitergegeben.

Was ist unzulässig?

Unzulässig sind beispielsweise im Rahmen von Vereinsveranstaltungen oder sitzungen Absprachen sowie der Austausch unternehmensbezogener Informationen, insbesondere betreffend:

  • Preise, Preisbestandteile und Konditionen
  • eigene Absatz- und Umsatzzahlen, Quoten und Kapazitäten
  • die Art und Identität eigener Kunden und Lieferanten nebst vertraglichen Regelungen, die wettbewerbsrechtlich relevant sein könnten
  • die Belieferung bzw. Nichtbelieferung bestimmter Kunden
  • Boykotte/Aufrufe zu Boykotten
  • die Aufteilung von Märkten oder Bezugsquellen nach Räumen oder Kunden
  • die Teilnahme an und Konditionen von Ausschreibungen
  • den Zeitpunkt und Umfang von Preiserhöhungen

Im Rahmen der Interessenvertretung im Sinne des Lobby registergesetzes durch den A|U|F e.V. ist insbesondere Nachstehendes nicht zulässig:

  • Der Abschluss von Vereinbarungen, durch die eine Vergütung oder ihre Höhe vom Erfolg der Interessenvertretung abhängig gemacht wird („Erfolgshonorar“)
  • Die Beschaffung von Informationen auf unlautere Art und Weise. Hierzu zählt insbesondere das Gewähren oder Inaussichtstellen direkter oder indirekter finanzieller Anreize gegenüber Adressaten/-innen der Interessenvertretung, wenn diese dadurch ihre Pflichten verletzen würden • Im Kontakt mit Auftraggebern/-innen, Kunden/-innen oder sonstigen Dritten ein nicht bestehendes Auftrags-, Nähe- oder Beratungsverhältnis zu den im Lobbyregistergesetz genannten Adressaten/-innen der Interessenvertretung zu behaupten

Podcast Highlight

Schalten Sie ein zu einer nachdenklich stimmenden Podcast-Episode mit einem aufschlussreichen Gespräch zwischen Marko Schnidt, Redakteur bei BESSER LACKIEREN, und Gregory S. Mader, dem CEO der Global Solutions Bank (GSB). Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, praktische Weisheit und Inspiration aus den Erfahrungen zu gewinnen, die in diesem spannenden Dialog geteilt werden.

Der Podcast wird ab dem 28. August 2023 hier (BESSER LACKIEREN PODCAST) zu hören sein.

Wertstoffkreislauf für Bauprodukte aus Aluminium

Wir freuen uns, Ihnen einen interessanten Artikel aus der Zeitschrift „ABBRUCH AKTUELL – Fachmaganzin des Deutschen Abbruchverbrandes e.V.“ vorstellen zu können. Den Artikel finden Sie in der Ausgabe 02/2023 auf S. 38/39″ der Zeitschrift.

Der A|U|F e.V. organisiert einen Recycling-Kreislauf für Fenster-, Türen- und Fassadenelemente aus Aluminium und nennt Abbruchunternehmen als wichtige Partner

Eines der wichtigen Themen unserer Zeit ist der Klimawandel. Auch die Bauindustrie muss ihren Beitrag dazu leisten. Der intelligente Umgang mit Wertstoffen ist eine Notwendigkeit, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Der Verein Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau e.V. (A|U|F e.V.) hat sich der Verwertung von Strangpressprofilen aus Aluminium verschrieben. Aluminium am Bau hat gute Argumente: Der Werkstoff kann ohne Qualitätsverluste und mit niedrigem Energieaufwand ausgezeichnet wiederverwertet werden. Wesentliche Voraussetzung dafür ist eine kreislaufgerechte Sammlung – auch durch qualifizierte Abbruchunternehmen.

Kreislaufwirtschaftsgesetz
Ziel des A|U|F e.V. ist es deshalb, das gebrauchte Aluminium aus Bauanwendungen in einem geschlossenen Stoffkreislauf zu halten und das auch zu dokumentieren. Der A|U|F-Kreislauf erfüllt alle Anforderungen des deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetzes und des Ressourceneffizienzprogrammes der Bundesregierung.

Der A|U|F e.V. hat ein bundesweites Netz von qualifizierten Sammelstellen für Alt-Aluminium und Fertigungsreste aufgebaut. Mehr als 200 Mitglieder sammeln den anfallenden Aluminiumschrott und halten das Material im Kreislauf. Im Jahr 2021 betrug die angefallene bzw. entsorgte
Aluminiumschrottmenge aus dem Hochbaubereich in Deutschland mehr als 125.000 Tonnen. Davon wurden 76.183 Tonnen über den A|U|F erfasst und zertifiziert. Die Mitglieder und Partner des A|U|F können mit einem Zertifikat nachweisen, dass sie sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Aluminium engagieren.

Moderne Technik für saubere Schrotte
Die Aluminium-Schrotte werden von zertifizierten Betrieben nach höchsten technologischen Standards aufbereitet. In Schreddern werden die Bauteile zerkleinert, von Lacken befreit und mittels Laser-Verfahren von Fremdmaterialien getrennt. Die sortenreinen Aluminiumschrotte gehen anschließend an Gießereien, die daraus erneut Pressbolzen herstellen. Dieser Schmelzvorgag benötigt nur fünf Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie und reduziert so den CO 2 -Footprint. Aus den Pressbolzen stellen Strangpresswerke wieder Bauprofile her, die an Metallbaubetriebe geliefert werden. Dort entstehen neue Fenstern, Türen und Fassaden.

Recycling beginnt beim Abbruch
Für Bauherren wird die Umwelt-Bewertung von Baustoffen immer wichtiger. Ressourceneffizienz, Rückbaubarkeit und Kreislaufwirtschaft sind
Innovationstreiber für die Baubranche. „Das Recycling beginnt mit dem Abbruchunternehmen auf der Baustelle. Deshalb ist uns der Kontakt zu dieser Branche besonders wichtig“, erklärt der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen. „Nur wenn die Schrotte kreislaufgerecht gesammelt werden, kann aus alten Elementen wieder ein Aluminium-Fenster entstehen. Deshalb suchen wir nach Kontakten zur Abbruch-Branche. Interessierte Unternehmen können sich als qualifizierte Sammelpartner bei uns registrieren lassen.“

Steigende Nachfrage
In den nächsten Jahren ist mit einer massiv steigenden Nachfrage nach Aluminiumschrotten zu rechnen. Die Rücklauf- und Sammelquoten
werden steigen, davon gehen Fachleute aus. „Wir versuchen, die am Weltmarkt stark nachgefragten Knetlegierungen für den Baubereich in Deutschland und Europa zu sichern. Gebrauchtes Aluminium ist eine wertvolle Rohstoffquelle zur Metallversorgung der verarbeitenden Betriebe. Zusammen mit unseren Mitgliedern arbeiten wir daran, diese Materialien in Europa zu halten und nicht quer durch die Welt zu transportieren“, betont der A|U|F-Vorstandsvorsitzende Thomas Lauritzen.

Why aluminium has its place in the EU’s list of strategic raw materials

Aluminium plays a crucial role in vital green and digital technologies like semiconductors and solar panels. It has earned its place in the strategic list of the EU’s draft Critical Raw Materials Act, writes Anna-Michelle Asimakopoulou.

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Vernetzen für die Nachhaltigkeit – der Cradle to Cradle Congress lädt ein

Veranstaltet am 08. und 09. September 2023 in der TU Berlin lädt der C2C Congress zahlreiche Speaker*innen der Gesellschaft und Expert*innen der Ökonomie ein. Mit dem Ansatz, die Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft zu vereinen, arbeitet die NGO seit 2012 daran, Impulse in der Kreislaufwirtschaft zu geben und Vernetzungen zu fördern. Mit Nora Sophie Griefahn und Tim Janssen, den beiden geschäftsführenden Vorständen der C2C NGO, tauchen wir ein in die Welt des C2C und bekommen eine Preview in das diesjährige Programm.

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FORUM ALUMINIUM 2023 – eine äußerst erfolgreiche Premiere

Das Who’s who der europäischen Aluminiumindustrie traf sich von 4. bis 6. Juli 2023 am Glanzstoff-Areal in St. Pölten, Österreich. Die Premiere der Fachkonferenz FORUM ALUMINIUM 2023 stieß auf großes Interesse und regen Zuspruch. Sie bot eine einzigartige Kombination aus technischem, wirtschaftlichem sowie politischem Know-how und fungierte als Wegbereiter wichtiger Zukunftsthemen.

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Nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen: Wirtschaftsminister aus Deutschland, Frankreich und Italien vereinbaren enge Kooperation

Auf Einladung von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck traffen sich der französische Minister für Wirtschaft, Finanzen und die industrielle und digitale Souveränität, Le Maire und der italienische Minister für Unternehmen und „Made in Italy“, Urso, gemeinsam mit Industrievertretern der drei Länder, um sich über Aspekte der nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen auszutauschen.  Ziel des Treffens ist es, gemeinsam Maßnahmen zu identifizieren, wie die drei Länder enger zusammenarbeiten können, um die sichere und nachhaltige Rohstoffversorgung (insbesondere mit kritischen Rohstoffen) der europäischen Industrie zu stärken.

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Aluminium: The Critical Raw Material Act’s Blind Spot

The EU’s Critical Raw Materials Act (CRMA), unveiled earlier this year, is a landmark piece of legislation in Europe’s journey towards a more sustainable and competitive industrial future. Despite its promising elements, the current proposal omits a component that is key to Europe’s smooth transition to a greener economy and increased industrial resilience: aluminium.

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Öko-Baustoffdatenbanken für nachhaltige Materialien und Produkte

Natürliche Baustoffe liegen im Trend. Wer umweltbewusst planen und bauen will, sollte Öko-Baustoffdatenbanken nutzen. Welche gibt es und wie funktionieren sie?

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