Energiewende im Hochofen
Metalle sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Doch die Metallindustrie verursacht heute ein Drittel aller industriellen Treibhausgas-Emissionen. Dierk Raabe und Martin Palm, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien in Düsseldorf, arbeiten daher daran, Metalle nachhaltiger herzustellen und einzusetzen.
Pilotprojekt zu zirkulärer Wertschöpfung von Reststoffen abgeschlossen
Eine Transformation der linearen Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen zirkulären Wertschöpfung, in der aus Reststoffen stets neue Produkte oder Sekundärrohstoffe entstehen: Daran arbeiten die TH Köln und der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) seit 2010 am Innovationsstandort :metabolon.
Aluminium: Eine neue Front bei der Durchsetzung von Zwangsarbeit
Der Handel ist zum Kernstück der US-Maßnahmen geworden, die darauf abzielen, Einfuhren aus China zu blockieren, die möglicherweise mit Zwangsarbeit in Verbindung stehen. Aluminium ist ins Fadenkreuz der Washingtoner Durchsetzungsmaßnahmen geraten. Wie Jacob Atkins berichtet, stehen die Importeure des Metalls nun vor der Aufgabe, nachzuweisen, dass ihre Lieferketten frei von Zwangsarbeitern aus den türkischen Minderheiten Chinas sind.
VDM begrüßt deutsch-chinesischen Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
In einer Zeit, in der die Verzahnung von Umwelt- und Rohstoffpolitik auf den politischen Agenden aller Länder weiter nach oben rückt, sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China von entscheidender Bedeutung. Der VDM bewertet daher den vorliegenden Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz und die Ankündigung weiterer Dialoge sehr positiv. Die Vereinbarung ist aus Sicht des VDM ein wichtiger Schritt zur Vertiefung der umwelt- und rohstoffpolitischen Zusammenarbeit.
IFEU-Kurzstudie „Nutzung und Reduktionspotenziale von Basismetallen in Deutschland und der EU“
Im Auftrag von PowerShift e.V.-Verein für eine ökologisch solidarische Energie & Weltwirtschaft e.V. hat das IFEU-Institut eine Kurzstudie zum Einsparpotenzial an Energie, Rohstoffen und CO2 in der Stahl- und Metallproduktion erstellt. Hierbei spielt auch das Recycling eine wichtige Rolle.
Neues Label für Nachhaltigkeit und Klimaresilienz
Das neue Siegel „klima.sicher.bauen“, entwickelt vom ift Rosenheim in enger Abstimmung mit der RAL-Gütegemeinschaft für Fenster, Fassaden und Haustüren, kennzeichnet und bewertet Bauprodukte in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird der mit dem Produkt zusammenhängende Energie- und Ressourcenverbrauch bewertet. Zum anderen geht es um Eigenschaften bezüglich der Verbesserung der Klimaresilienz von Gebäuden, also der Widerstandsfähigkeit z.B. gegen Überschwemmungen, Hitzewellen oder Stürmen.
Hydro eröffnet in Norwegen neue Recyclinganlage für Post-Consumer-Schrott
Der Aluminiumkonzern Norsk Hydro verstärkt seine Recyclingaktivitäten auf dem norwegischen Heimatmarkt. In der Gießerei des Primäraluminiumwerks Årdal, rund 300 Kilometer nordwestlich von Oslo, hat Hydro eine neue Recyclinganlage in Betrieb genommen. Hier sollen künftig pro Jahr rund 25.000 Tonnen Post-Consumer-Schrott verarbeitet werden, der sodann in der Gießanlage mit einem Anteil von bis zu 30 Prozent mit Primäraluminium gemischt wird.
Mit Kreislaufwirtschaft gegen Umweltkrisen
Mit dem Transformationsbericht „Kreislaufwirtschaft“ will die Bundesregierung aufzeigen, welche Bedeutung ein Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft hätte. Das Kabinett hat ihn nun beschlossen. Der Bericht fließt zusammen mit weiteren Transformationsberichten in die Überarbeitung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ein.