Mineralische Rohstoffe werden zum Engpassfaktor der Energiewende

Die Internationale Energie Agentur (IEA) hat am 5.5.2021 einen fundierten Bericht zur Versorgungslage bei mineralischen Rohstoffen für die Gewinnung von Kupfer, Lithium, Nickel, Kobalt und seltenen Erden für den Transformationsprozess der Energiewende veröffentlicht. Die zugrundeliegenden Handelsmärkte seien durch hohes Wachstum, zunehmende Preisvolatilität, geopolitische Interessen sowie Angebotsstörungen bei geografisch stark konzentrierter und wenig nachhaltiger Produktion gekennzeichnet. Dies könne die Prozesse der Klimawende verlangsamen und deutlich verteuern. Damit entstünden zusätzliche Risiken beim Ausbau erneuerbarer Energien und der Elektromobilität.

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Recycling, Re-Use, Urban Mining: So werden aus alten Gebäude neue

Auch die Architektur muss sich den Herausforderungen des Klimawandels stellen. Wir zeigen nachhaltige Baumaterialien

Im besten Fall werden Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Betonplatten oder eben auch Elemente des Innenausbaus wie zum Beispiel Parkettböden oder Fliesen direkt vor Ort getrennt. „Je früher die Bauherren mit diesem Prozess beginnen, desto einfacher die Logistik“, empfiehlt Romm.

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Blitzumfrage: Material und Kosten Existenzbedrohend

Die Folgen der Corona-Krise bringen das Bauhandwerk in Schwierigkeiten. Preissteigerungen bis zu 100 Prozent sind inzwischen an der Tagesordnung. Wie sieht es bei Stahl und Aluminium aus? Unsere Fragen zum Thema:

Gibt es Lieferschwierigkeiten bei der Bestellung und dem Einkauf von Material wie Stahlträgern, Blechen, Rohren oder Profilen. Müssen Sie mit Preissteigerungen für das Material kämpfen oder können Sie noch auf eigene Lagerware zurückgreifen? Können Sie die Preissteigerungen bei Objekten auffangen? Wie lösen Sie die Angebotsgestaltung bei Privatkunden?

Umfrage

Nachschlagewerk Bauen mit Aluminium

Für die Materialwahl im Bereich Fenster und Fassade: Lebenszyklusbetrachtungen sprechen für Fenster und Fassaden aus Aluminium.

Bei Neubau und Sanierung treffen Bauherren, Architekten und Immobilienfachleute Entscheidungen, die über viele Jahrzehnte Auswirkungen haben. Für die Materialwahl im Bereich Fenster und Fassade gibt es mit dem neuen Weißbuch der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER ab sofort eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfe rund um Funktion & Design, Wirtschaftlichkeit, Technologie und Ökologie. Das kompakte Nachschlagewerk steht ab sofort zum Download und zur Bestellung auf weissbuch-alufenster.at bereit.

Eine heute getroffene Entscheidung für einen Werkstoff hat Auswirkungen über einen Gebäudelebenszyklus von 40 Jahren oder mehr. Konstruktionen aus Aluminium punkten hier neben großer Gestaltungsfreiheit mit hoher Verlässlichkeit in Bezug auf ökologische und wirtschaftliche Aspekte: So sind Aluminiumfenster beispielsweise längerfristig die wirtschaftlichste Wahl, verglichen mit Holz- oder Kunststofffenstern. Sie benötigen dank des robusten Werkstoffs und der Oberflächenveredlung kaum Wartung. In einem Betrachtungszeitraum von 50 Jahren machen Aluminiumfenster nur 4,1 % der Lebenszykluskosten eines Gebäudes aus, verglichen mit 7,1 % (Holz) oder 5,4 % (Kunststoff). Die entscheidenden ökologischen Vorzüge von Aluminium wiederum liegen in der langen Haltbarkeit und im nahezu unbegrenzt wiederholbaren, umweltschonenden Recycling. So werden 98 % des Altaluminiums im Bauwesen recycliert.

Um die Wahl des geeignetsten Werkstoffes bestmöglich informiert zu treffen, versammelt das Weißbuch der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER diese und weitere wissenschaftliche Erkenntnisse: Die Daten und Fakten basieren u.a. auf Untersuchungen des Instituts für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement der TU Wien in Zusammenarbeit mit der MA 39, Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, sowie einer Potenzialanalyse von bauXund und M.O.O.CON. Diese wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Richtlinien Metallbautechnik sind im Anhang des Weißbuches verfügbar.

Im Rahmen einer digitalen Podiumsdiskussion im April 2021 wurde das neue Weißbuch erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Am Podium diskutierten Dr. Barbara Feller (Geschäftsführerin Architekturstiftung Österreich), Dr. Christian Schranz (TU Wien, Leiter Zentrum Digitaler Bauprozess & EDV-Labor Bauingenieurwesen), DI Maria Popp (Konsulentin für Bauökologie) und Mag. Harald Greger (Geschäftsführer Aluminium-Fenster-Institut) zum Thema „Faktenbasierte Entscheidungen bei der Baustoffwahl“.

Dr. Christian Schranz, TU Wien, Leiter Zentrum Digitaler Bauprozess & EDV-Labor Bauingenieurwesen: „Das Weißbuch der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER zeigt in kompakter, übersichtlicher Form die Vorteile von Alufenstern auf. Die Haltbarkeit und die äußerste Langlebigkeit von Alufenstern führen zu wirtschaftlichen Vorteilen. Zusätzlich glänzen sie durch Wartungsarmut. Studien zeigen, dass auch bei geringster Wartung mit einer langen Lebensdauer gerechnet werden darf. Alufenster sind somit eine gute Investition am Beginn eines langen Gebäudelebenszyklus.“

Dr. Barbara Feller, Geschäftsführerin Architekturstiftung Österreich: „In Zeiten des Klimawandels ist es mehr denn je erforderlich, alle Baumaterialien einer intensiven Analyse zu unterziehen. Dabei ist es entscheidend über den Zeitpunkt der Errichtung hinaus zu blicken und eine Lebenszyklusbetrachtung – sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch die Umweltbelastungen – zu erstellen. Dabei schneiden Aluminiumfenster überraschend gut ab und bieten mit ihren Materialeigenschaften zudem die Möglichkeit für schlanke und elegante Konstruktionen.“

Mag. Harald Greger, Geschäftsführer Aluminium-Fenster-Institut: „Mit dem Weißbuch der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER geben wir Planer*innen und Bauherr*innen eine fundierte Entscheidungshilfe an die Hand. In kompakter, übersichtlicher Form versammelt das Argumentarium die wichtigsten Daten und Fakten für die Werkstoffwahl bei Fenster und Fassade. Die durchwegs sehr guten Ergebnisse für Aluminiumkonstruktionen lassen sich im Wesentlichen auf die Faktoren hohe Lebens- und Funktionsdauer, geringe Wartung und effizientes Recycling zurückführen.“

Kontakt

Aluminium-Fenster-Institut

Verein zur Hebung der Information

über Aluminium-Fenster

Johnstraße 4 / Tür 8

1150 Wien

Tel. +43 (0) 1 98 34205

office@alufenster.at

www.alufenster.at

WICONA Akademie: Metallbau kompakt

Fachwissen für den Metallbauer als virtuelle Veranstaltung im Livestream

Aus der Praxis für die Praxis: Unter diesem Motto steht „Metallbau kompakt“ am 09. Juni 2021 im NEXT Studio by WICONA + Partners in Frankfurt. Bei der als Livestream übertragenen Veranstaltung im Rahmen der WICONA Akademie stellen renommierte Branchenexperten aktuelle Themen aus und für den Metallbau vor – kompakt aufbereitet und auf die tägliche Praxis ausgerichtet.

Die speziell auf die Anforderungen von Fassaden- und Metallbauunternehmen ausgerichtete Veranstaltung „Metallbau kompakt“ wird 2-mal im Jahr stattfinden. „Mit dem erstmals ausgetragenen Livestream erfüllen wir den Wunsch unserer Kunden, sich auch in Zeiten von Corona aktuell und zielgerichtet weiterzubilden. Und zwar kompakt und auf die persönlichen und vor allem auch zeitlichen Möglichkeiten abgestimmt“, erläutert Marcel Bartsch, Vertriebsdirektor WICONA. Konkret bedeutet dies: Die Anfangszeiten der jeweiligen Vorträge werden im Vorfeld kommuniziert – so ist ein individuelles Zuschalten zu den Fachthemen je nach Interesse möglich. Das Themenspektrum von „Metallbau kompakt“ ergänzt dabei optimal die ganzjährig angebotenen Seminare der WICONA Akademie.

Von DIN 18008 bis zum Forderungsmanagement

Zu Beginn der von Marcel Bartsch moderierten Veranstaltung dreht sich im WICONA Update alles um die Produktneuheiten des Aluminiumsystemhauses – zum Beispiel die Closed Cavity Fassade WICTEC Modul Air, das Versatz-Schiebesystem WICSLIDE 150PS sowie die nachhaltige Aluminiumlegierung Hydro CIRCAL. Parallel dazu geht es in einer spannenden „Azubi-Challenge“ mit Schulungsmeister Sven Dreyer um den fachgerechten Zusammenbau eines WICONA Fensterkits. Danach beleuchtet Martin Reick (Flachglas MarkenKreis) die neuen Teile der DIN 18008, die kurz vor der bauaufsichtlichen Einführung stehen. Außerdem wird der Glas- und Normungsexperte eine Sonderlösung für SG-Fassaden vorstellen sowie über hochselektive Sonnenschutzgläser berichten. Werner Mader (Geschäftsführer GSB International e.V) geht dann auf die Qualitätssicherung von Beschichtungen ein und erklärt, wie eine optimale Planung unter Berücksichtigung der verschiedenen Umgebungsbedingungen aussieht. Im Anschluss daran dreht sich alles ums Baurecht. Zunächst befasst sich Fachanwalt Jörg Teller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft) mit dem richtigen Forderungsmanagement und stellt von rechtlichen Rahmenbedingungen über Maßnahmen der Forderungssicherung bis hin zu konkreten Praxis-Beispielen alles Wichtige vor. Zum Abschluss widmet sich der renommierte Branchenkenner Prof. Christian Niemöller (ebenfalls SMNG) den Fallstricken und Besonderheiten von VOB und Recht in Zeiten von Corona. Seit Anfang letzten Jahres schränken in Folge des Coronavirus besondere Maßnahmen das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben ein. Für die Ausführung von Bauprojekten stellen sich zahlreiche Rechtsfragen, die in Rechtsprechung und Literatur bisher noch kaum behandelt wurden. Rechtsanwalt Prof. Niemöller liefert fachlich fundierte Antworten.

Anmeldung ab sofort – Teilnahme kostenlos

Die Teilnahme via YouTube Livestream ist kostenlos. Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter www.next-studio.de

Das Programm im Überblick

12-14 Uhr:      WICONA Update: WICTEC Modul Air, WICSLIDE 150PS, Hydro CIRCAL

„Azubi-Challenge“ mit WICONA Schulungsmeister Sven Dreyer

14-15 Uhr:      Martin Reick (Flachglas MarkenKreis): DIN 18008, SG-Sonderlösung und                 Sonnenschutzglas

15-16 Uhr:      Werner Mader (GSB International): Qualitätssicherung –                           Beschichtungen im Metallbau

16-18 Uhr:      Jörg Teller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft): Forderungsmanagement

18-19 Uhr:      Prof. Christian Niemöller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft): Aktuelles zu                VOB & Recht in Zeiten von Corona

REN21-Report: Städte haben großen Einfluss auf die globale Energiewende

Städte können zur Begrenzung des Klimawandels einen großen Beitrag leisten. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Report zu erneuerbaren Energien in Städten des globalen Netzwerkes REN21. Deutschland stellt demnach rund elf Prozent aller Städte weltweit mit Zielen für erneuerbare Energien.

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Bundespreis UMWELT & BAUEN 2021 – Bewerben Sie sich für den Bundespreis UMWELT & BAUEN

Immer mehr Bauherren, Architektinnen und Architekten planen nachhaltige Bauten und Quartiere von hoher architektonischer Qualität oder engagieren sich für eine Sanierung auf hohem architektonischem Niveau. Alle Akteure sind dabei auf der Suche nach guten Beispielen. Diese sollen zeigen, dass nachhaltiges Bauen über den Lebenszyklus betrachtet viele Vorteile bietet, auch im Hinblick auf die Kosten.

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Klimapolitik macht Aufschwung

„Der Austausch von Fenstern erfüllt alle Kriterien des europäischen Grünen Deals und wird zur nachhaltigen Erholung des Bausektors beitragen“, heißt es in einem Informationsblatt für die europäische Fensterbranche. Was das für Metallbauer bedeutet, erfahren Sie im Interview mit Frank Koos (EuroWindoor) und Frank Lange (VFF).

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Nachhaltigkeitsrat startet mit SKEW den „Berichtsrahmen nachhaltige Kommune“

„Kommunen sind entscheidende Treiber für die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft“, erklärt Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Alle 17 Nachhaltigkeitsziele stehen in direktem oder indirektem Zusammenhang mit den Aufgaben einer Kommune. Der neue Berichtsrahmen nachhaltige Kommune, der BNK, kann eine große Hilfe für weitere Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit sein“, so Schnappauf.

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Bewerbung zum Verzinkerpreis 2021 – Wettbewerb für Metallbauer

Es ist wieder soweit: Bis zum 31. März 2021 können sich Stahl- und Metallbauer, Schlosser, Schmiede, Metallgestalter, Architekten, Ingenieure, Designer und Bauherren um den Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung bewerben. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit rund 30 Jahren vergeben. Sie prämiert innovative Bauwerke, Objekte und Produkte, die im wesentlichen Umfang feuerverzinkt sind oder interessante feuerverzinkte Details enthalten. Eine unabhängige Jury bestimmt die Preisträger in den beiden Kategorien Architektur und Metallgestaltung.

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